Gimme your money! – Crowdfunding mit Arang
Die Beliebtheit der koreanischen Küche nimmt in Deutschland immer mehr zu. Doch wo findet man die richtigen Zutaten? Mit den Produkten von Arang kann man schnell und einfach koreanisches Essen zu Hause zubereiten. Am 6. April startete die Crowdfunding-Kampagne des Startups auf der Plattform StartNext. Erfahrt mehr über die aktuelle Kampagne in diesem Beitrag.
Stellt euer Startup und eure Kampagne bitte kurz vor!
Hallo, ich bin Sung-Hee und die Gründerin von Arang. Mit Arang verfolge ich die Mission, die koreanische Küche in die deutschen Haushalte bringen. Koreanische Gerichte werden in Deutschland zunehmend bekannter und beliebter. Möchte man zu Hause allerdings koreanisch kochen, gibt es noch einige Hürden: meist muss man die Zutaten in asiatischen Lebensmittelläden kaufen, was für viele mit Aufwand im Alltag verbunden ist. Die Produkte von Arang zeichnen sich dadurch aus, dass man schnell und einfach koreanische Gerichte zu Hause zubereiten kann.
Neben den koreanischen Marinaden, die im Fokus der Crowdfunding-Kampagne stehen, biete ich koreanische Seetangsuppen an, die ich vor sechs Monaten auf den Markt gebracht habe. Es handelt sich hierbei um Deutschlands erste Bio-Seetangsuppe, die mittlerweile flächendeckend in den Denns-Märkten in Berlin erhältlich sind.
Die koreanischen Marinaden produziere ich aktuell noch selbst. Um weiter wachsen zu können, ist es notwendig die Produktion an einen vertrauensvollen Partner abzugeben. Mit meiner Crowdfunding-Kampagne verfolge ich das Ziel, 10.000 Euro einzusammeln, um die Erstproduktion über einen Lohnproduzenten zu realisieren.
Wie lange dauert die Kampagne?
Etwas über 5 Wochen, vom 6. April bis 14. Mai 2023.
Die Gründerin von Arang Sung-Hee Kim.
Welche Zielgruppe wollt ihr mit der Kampagne ansprechen?
Grundsätzlich alle Menschen, die gerne asiatisches und/oder koreanisches Essen mögen! Die Marinaden „Bulgogi“ und „Gochujang“ sind nicht nur unglaublich lecker, sie sind vor allem sehr vielseitig einsetzbar. Man kann sehr leicht und einfach damit kochen und sie geben jedem Gericht ein gewisses „Extra“. Über die kulinarischen Aspekte hinaus, erhoffe ich mir aber auch Menschen zu erreichen, die ein Herz für Startups haben und Gründerinnen auf ihrem Weg begleiten und unterstützen möchten.
Nach welchen Kriterien habt ihr eurer Crowdfunding-Ziel definiert?
Zum einen nach den Produktionskosten und zum anderen auch unter der Berücksichtigung dessen, wieviel Geld innerhalb von 5 Wochen sowie der verfügbaren Ressourcen realistisch einzusammeln ist.
Wie lange hat es gedauert, eure Crowdfunding-Kampagne an den Start zu bringen?
Ich habe vor zwei Monaten entschieden, eine Crowdfunding-Kampagne zu starten. Der aufwändigste Part waren die Vorbereitungen für den Videodreh. Die Zusammenstellung der Dankeschöns sowie das Setup für die Kampagnenseite war relativ schnell gemacht. Im hektischen Startup-Alltag gab es allerdings zu wenig Zeit, um zum Beispiel mehr Multiplikatoren sowie Pressekontakte zu aktivieren.
Wie aktiviert ihr eure Community?
Über Marketingkanäle wie Newsletter, Instagram, Facebook, LinkedIn, aber auch individuellen Mailings und WhatsApp-Mitteilungen. Darüber hinaus gibt es Kooperations- und Netzwerkpartner, die entweder bereits über meine Crowdfunding-Kampagne berichtet haben oder dies noch tun werden. Ein Großteil der Unterstützer kommt auch aus dem privaten Netzwerk, das ist bei Crowdfunding ganz normal.
Was sind eure größten Herausforderungen dabei?
Noch mehr Reichweite aufzubauen und den Anteil von Unterstützer, die nicht zu dem Freundes- und Familienkreis gehören, deutlich zu erhöhen. Die Quote ist aktuell gar nicht so schlecht, aber das Ziel der Kampagne ist es natürlich auch, mehr Neukunden zu gewinnen und zu begeistern.
Welche Pitfalls sollte ein Food-Startup unbedingt vor dem Start der Kampagne bedenken und vermeiden?
Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man während der Crowdfunding-Kampagne nahezu ausschließlich für die Kampagne tätig ist und wenig Zeit für andere Aufgaben in seinem Business hat. Aber das ist in Ordnung, denn bei Crowdfunding geht es nicht nur um das Einsammeln einer definierten Summe, sondern man sollte es auch als eine groß angelegte PR- und Marketingkampagne verstehen. Und davon kann jedes Startup, egal in welcher Phase, absolut profitieren. Daher ist das Ganze, trotz ungewissen Ausgangs, als absoluten Gewinn zu sehen!
Fotos: Arang, Alexandra Pfeiffer.