Frischepost schließt eine siebenstellige Finanzierungsrunde ab

Frischepost schließt erfolgreich eine siebenstellige Series A Finanzierungsrunde mit BonVenture ab. Mit dem frischen Kapital will der Online-Hofladen den deutschlandweiten Rollout des Geschäftsmodells weiter vorantreiben. Nach Hamburg, dem Gründungssitz, sind dieses Jahr bereits Rhein-Main, Berlin und München als Liefergebiete dazugekommen.

.Für Frischepost stehen die Zeichen auf Wachstum. Nicht erst seit der Corona-Krise steigt das Interesse vieler Menschen an nachhaltigen, frischen und regionalen Lebensmitteln. Doch bisher waren diese nicht immer leicht zu bekommen. Frischepost ändert das: Seit 2015 setzt sich der Online-Hofladen mit Gründungssitz in Hamburg für bewussten Konsum ein und unterstützt regionale Erzeuger in der Direktvermarktung ihrer Produkte. Diese liefert Frischepost ohne Umwege direkt vom Acker an die Verbraucher – saisonal, ressourcenschonend und dank Elektroflotte klimafreundlich. Verbraucher wählen aus mehr als 2.500 Produkten ihre Wunschlebensmittel aus und entscheiden sich für ein Zustellzeitfenster. Ein ausgeklügeltes Pfand- und Mehrwegsystem sorgt für weitere Klimapluspunkte.

In BonVenture hat Frischepost einen Investor mit sozialem Fokus

Mit regionalen Standorten in Hamburg, dem Rhein-Main-Gebiet, Berlin und München ermöglicht Frischepost 2020 bereits rund 7,5 Millionen potenziellen Kunden den Zugang zu nachhaltig produzierten Lebensmitteln aus der Region. Das vielversprechende Konzept überzeugte nun auch den Münchner Kapitalgeber BonVenture, der sich als Impact-Investor auf soziales Risikokapital spezialisiert und die aktuelle Finanzierungsrunde als Lead-Investor anführt. Im Fokus von BonVenture stehen Unternehmen, die mit ihren Geschäftsmodellen einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen.

Juliane Willing und Eva Neugebauer, die Gründerinnen von Frischepost.
Juliane Willing und Eva Neugebauer, die Gründerinnen von Frischepost.

„Frischepost eröffnet Menschen in Ballungsgebieten Zugang zu nachhaltig und regional produzierten Lebensmitteln. Gleichzeitig fördert das Unternehmen damit die Margen- und Umsatzsteigerung bei den regionalen Erzeugern und trägt so zum Erfolg einer nachhaltigen Landwirtschaft bei“, erklärt Jochen Herdrich, Partner bei BonVenture. „Damit passt Frischepost optimal in unser Portfolio. Wir werden künftig nicht nur finanziell, sondern auch mit unserem Know-how die Weiterentwicklung des Konzeptes aktiv unterstützen.“

Eva Neugebauer, gemeinsam mit Juliane Willing Gründerin und Geschäftsführerin von Frischepost, ergänzt: „Mit BonVenture haben wir einen passenden Investor gefunden, der uns hilft, unsere gesellschaftliche Wirkung zu quantifizieren und diese stets im Vordergrund unseres Handelns zu sehen. Unser gemeinsames Ziel ist es, ein dezentrales Netzwerk für
regionale Lebensmittel aufzubauen und den bewussten Konsum von Lebensmitteln zum neuen Standard zu machen.“

Fünf weitere Standorte geplant – Köln macht den Anfang

Um dem Regionalprinzip bestmöglich gerecht zu werden, arbeitet Frischepost bei der Eröffnung neuer Standorte mit einem Lizenzmodell. Für 2021 plant das Unternehmen mindestens fünf weitere Standorte in Deutschland – ein Kölner Team steht für den Start im Februar 2021 schon bereit. Die Mittel der aktuellen Finanzierungsrunde sollen außerdem dazu dienen, das Marketing auszubauen, IT und Logistik zu optimieren und die generelle Markenbekanntheit zu steigern. Neben dem deutschlandweiten Rollout bereitet die Direktvermarktungsplattform für regionale Lebensmittel auch die europäische Expansion vor. Dafür ist bereits Mitte 2021 eine weitere Finanzierungsrunde geplant.

Fotos: Frischepost