Gimme your money – Crowdfunding mit Rho Kombucha
Für zahlreiche Startups bietet Crowdfunding eine großartige Chance, um der Food-Community neue Produktideen vorzustellen und ihre Produktion überhaupt erst zu ermöglichen. Das Aufsetzen einer Crowdfunding-Kampagne bei startnext, seedmatch und Co. ist jedoch nicht mal eben so gemacht. Es erfordert gewissenhafte Vorbereitungen und reichlich Puste, um die Funding-Ziele tatsächlich auch zu erreichen und die Kampagne zum Erfolg zu führen. Wir stellen euch hier in unserer neuen Rubrik ,Gimme your money – Food-Crowdfunding Ticker‘ spannende Food-Startup-Kampagnen vor. Heute sprechen wir mit Jennifer Färber von Rho Kombucha.
Stellt euer Startup und eure Kampagne bitte kurz vor!
Wir sind ein Hamburger Food-Startup, das seit 2018 in eigener Herstellung rohen Kombucha produziert und vertreibt. Rho Kombucha ist fermentiertes Teegetränk für bewusste Genießer, das nicht nur gesund ist durch die probiotische Wirkung, sondern wirklich sehr sehr lecker schmeckt! Nachdem wir unser Produkt erfolgreich auf dem Hamburger Markt etablieren konnten, geht es jetzt darum natürlich und organisch zu wachsen.
Wie lange dauert die Kampagne?
6 Wochen
Nach welchen Kriterien habt ihr eurer Crowdfunding-Ziel definiert?
Zum einen die potentielle Reichweite, die generiert werden kann bei der Kampagne und natürlich der Bedarf an Geld, der uns helfen soll. Man sagt, pro Klick wird durchschnittlich ein Euro generiert. Bei einem Bedarf von 40.000 Euro benötigen wir also 40.000 Klicks minimum.
Wie lange hat es gedauert, eure Crowdfunding-Kampagne an den Start zu bringen?
Sportliche drei Wochen haben wir neben der Arbeit gebraucht, um die Kampagne zu erstellen.
Wie aktiviert ihr eure Community?
Über private Anrufe, Emails und Social Media auf der einen Seite und auf der anderen Seite große Multiplikatoren, die über die Kampagne berichten werden.
Was sind eure größten Herausforderungen dabei?
Definitiv das Aktivieren vom eigenen Netzwerk neben dem hektischen Startup-Alltag. Das Feedback vom eigenen Netzwerk ist auch ernüchternder als gedacht. Da reicht es oftmals nicht nur einmal zu schreiben. Man bräuchte eigentlich einen Vollzeitangestellten, der die Kampagne 24/7 betreut.
Welche Pitfalls sollte ein Food-Startup unbedingt vor dem Start der Kampagne bedenken und vermeiden?
Nach vielen Gesprächen mit Startups, die selber Crowdfunding-Kampagnen betrieben haben, wurde uns schnell klar, dass Crowdfunding nicht mehr das ist, was es einmal war. Der monetäre und auch zeitliche Aufwand ist sehr groß und viele Menschen sind einfach überflutet von Informationen, sodass es nicht mehr selbstverständlich ist unterstützt zu werden als Startup.
Findet ihr gut? Super! Hier geht es zur Kampagne von Rho Kombucha!
Beitragsbild: Jennifer und Martin füllen eine Flasche des Tees ab. Alle Fotos: Rho Kombucha