Gimme your Money — Crowdfunding mit krydda

Tofu schnell und lecker zubereitet — das verspricht das Startup krydda aus Oldenburg. Mit einem Sofort-Marinadepulver, das Tofu schnell in leckere Gerichte verwandelt will der Gründer Arne die Tofu-Zubereitung erleichtern. Seit einigen Tagen läuft auf der Plattform StartNext die Crowdfunding-Kampagne von krydda. Erfahrt mehr über das Startup und die Kampagne in diesem Beitrag.

Stellt euer Startup und eure Kampagne bitte kurz vor!

Hi, ich bin Arne und der Gründer von krydda. „krydda“ bedeutet im schwedischen „Gewürz“ oder „Würze“, und genau darum geht es. Denn als ich im Jahr 2020 vegan wurde und mich dann ganz klischeehaft an den ersten Tofu herangetraut habe, habe ich schnell bemerkt, dass dieser so gut wie gar keinen Geschmack liefert. Er ist fad und wenn ich mir Rezepte dazu durchgelesen habe, waren diese mir meist zu umständlich. Ich dachte mir, dass es auch andere, vielfältigere Möglichkeiten geben muss, um Tofu schnell und lecker zuzubereiten.  

Mit meinem Startup krydda entwickelte ich die Lösung dafür: den Tofu-Finisher! Es handelt sich hierbei um Sofort-Marinadepulver für gebratenen Tofu. Durch ein innovatives Zubereitungssystem wird der Tofu mit nur zusätzlich Wasser und Sojasauce innerhalb weniger Minuten mit krydda in etwas unfassbar Leckeres verwandelt. Dabei kann man aus drei verschiedenen Sorten auswählen, nach was der Tofu schmecken soll. Auf diese Weise kann der Tofu geschmacklich noch besser mit bestimmten Gerichten kombiniert werden.

Die Sorte „Toskana Brise“ ist eine mediterrane Mischung. Aus diesem Grund eignet sich der mit krydda zubereitete Tofu ideal als Topping für Pasta-, Reis- oder ähnliche mediterrane Gerichte. „Wüstenzauber“ ist eine orientalisch pikante Mischung, wodurch der Tofu sehr gut zu Bowls, Currys oder ähnlich pikante Gerichte mit orientalischem Touch passt. Mit der Sorte „Sommerwiese“ schmeckt der Tofu durch den Kräuter- und Currymix frisch und würzig und kann deshalb perfekt zu Bowls, Salate oder Reisgerichte kombiniert werden. Er dient aber zudem auch als ein guter Allrounder.

Alle Sorten sind nach einer intensiven Produktentwicklung nun marktreif. Sie sind darüber hinaus vegan und bio-zertifiziert. Dass die Gewürze aus biologisch kontrolliertem Anbau stammen, macht sich besonders in der Intensität der Würzaromen und des Geschmacks bemerkbar.

Im Rahmen unserer Crowdfunding-Kampagne können ab sofort die allerersten Produkte, aber auch weitere Dankeschöns vorbestellt werden. Mit einem Zielbetrag von 10.000 Euro verfolge ich das Ziel, die erste Charge von einem Lohnproduzenten produzieren zu lassen.

Die Tofu-Finisher von krydda gibt’s in drei Geschmacksrichtungen: Toskana Brise, Wüstenzauber und Sommerwiese.

Wie lange dauert die Kampagne?

Die Kampagne startete am 21.10.2023 und ist noch bis zum 22.11.2023 online. Sie dauert also insgesamt 4,5 Wochen.

Welche Zielgruppe wollt ihr mit der Kampagne ansprechen?

Zur Zielgruppe gehören grundsätzlich alle, die sich zuhause auf eine schnelle und einfache Art und Weise einzigartig leckeren Tofu zubereiten möchten. Es spielt dabei keine Rolle, ob sich jemand vegan, vegetarisch oder omnivor ernährt. Tofu können alle essen und mit krydda ist der Zubereitungserfolg garantiert. Unsere Mission ist es natürlich langfristig, unsere Essgewohnheiten dahin zu lenken, dass der Fleischkonsum sich zumindest verringert, indem z. B. eher zu Tofu oder ähnlichen nachhaltigen Produkten gegriffen wird. Zudem möchten wir ein Vorbild dafür sein, dass ein Startup von Beginn an Wert auf eine umweltschonende Wertschöpfungskette legt. Wer diese Missionen unterstützen möchte, ist bei krydda bestens aufgehoben.

Nach welchen Kriterien habt ihr eurer Crowdfunding-Ziel definiert?

Der Zielbetrag orientiert sich zum einen an einem Teilbetrag der ersten Produktionskosten sowie an der realistischen Erreichung durch die Mithilfe der Community.

Wie lange hat es gedauert, eure Crowdfunding-Kampagne an den Start zu bringen?

Die Vorbereitungen dauerten von Anfang September bis Mitte Oktober. Es wurde Content für Social Media vorproduziert, ein Skript zu dem Crowdfunding-Video geschrieben, und alle Dankeschöns auf der Kampagnenseite eingestellt. Das Crowdfunding-Video konnten wir glücklicherweise in der Hanse Kitchen Bremen drehen. Zudem gab es im Vorfeld einige Werbemaßnahmen, die die Community und potentielle Neukund:innen auf die Kampagne vorbereitet hat.

Wie aktiviert ihr eure Community?

Die Community wird über verschiedene online und offline Kanäle aktiviert. Zum einen fokussieren wir uns stark auf Social Media (Instagram, TikTok und LinkedIn), zum anderen versuchen wir auch, durch persönliche Gespräche, Vorträge und Verkostungen auf Veranstaltungen auf die Kampagne aufmerksam zu machen.

Was sind eure größten Herausforderungen dabei?

Eine der größten Herausforderungen ist, die Reichweite der Kampagne stetig zu erhöhen. Hierbei muss man kontinuierlich am Ball bleiben und den Crowdfunding-Zeitraum so effizient wie möglich nutzen.

Welche Pitfalls sollte ein Food-Startup unbedingt vor dem Start der Kampagne bedenken und vermeiden?

Die gesamte Crowdfunding-Kampagne, von der Vorbereitung bis zum Ende der Finanzierungsphase, erfordert viel Zeit. Aus diesem Grund sollte man die gesamte Zeit für die Kampagne da sein, sodass das Beste herausgeholt werden kann. Zum anderen ist man dauerhaft gedanklich bei der Kampagne, sodass einem weniger Zeit zum Entspannen oder Abschalten bleibt.

Fotos: krydda.