Kale&Me Saftkur: Geheimwaffe gegen Winterblues
Der Winter steht vor der Tür – die perfekte Zeit, um Körper und Geist zu regenerieren und gestärkt in die kalte Jahreszeit zu gehen! Am 12. November startet unser FIC-Team eine Saftfasten-Kur in Zusammenarbeit mit Kale&Me. Dazu haben wir mit Stella Heuer, Fastenexpertin, über die besonderen Vorzüge des Saftfastens gesprochen.
Hallo Stella Heuer, es ist schön, mit dir zu sprechen! Kannst du uns zu Beginn ein bisschen über dich und deine Rolle bei Kale&Me erzählen?
Ich bin Stella, studierte Lebensmitteltechnologin und ärztlich geprüfte Fastenleiterin. Ich kam 2020 zu Kale&Me, um meine Masterarbeit zu schreiben, in deren Rahmen ich gerne ein Produkt entwickeln wollte. Das Unternehmen und seine Werte haben mich direkt überzeugt, weswegen ich mich sehr glücklich geschätzt habe, nach meiner Masterarbeit übernommen zu werden. In den darauffolgenden Jahren habe ich die Leitung der Produktentwicklung übernommen und mich als ärztlich geprüfte Fastenleiterin ausbilden lassen. Mein Wissen im Bereich Nährstoffe und Fasten kann ich optimal nutzen, um die perfekten Produkte für unsere Kund:innen zu kreieren.
Kale&Me hat sich auf kaltgepresste Säfte spezialisiert, die als Teil des Saftfastens eingesetzt werden. Was macht Saftfasten aus deiner Sicht so besonders und warum ist es aus deiner Erfahrung so effektiv?
Saftfasten ist besonders, weil es eine sanfte Möglichkeit bietet, den Körper zu entlasten und gleichzeitig mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen. Die kaltgepressten Säfte von Kale&Me enthalten wichtige Vitamine, Mineralstoffe und weitere Nährstoffe, die das Fasten erleichtern und gleichzeitig unterstützen. Besonders für Berufstätige und Menschen, die sich keine komplette Auszeit für eine Fastenwoche nehmen können, ist das Saftfasten eine gute Option, um zu Hause zu fasten. Das Saftfasten ist eine so effektive Methode, da der Körper die Möglichkeit bekommt, sich auf viele wichtige Prozesse zu fokussieren, die im hektischen Alltag oft untergehen.
So wird durch das Fasten die Autophagie angestoßen. Ein körpereigenes Zellrecyclingprogramm, das alte und beschädigte Zellen abbaut und durch neue ersetzt. Ebenso bekommt die Verdauung durch den Nahrungsverzicht eine wohlverdiente Pause und kann sich regenerieren. Für mich persönlich sind jedoch die mentalen Effekte besonders wertvoll: Fasten bringt eine Klarheit und Fokussierung, die mir hilft, Routinen zu durchbrechen und mein Leben neu auszurichten. Dieses Gefühl hält meist noch lange nach der Kur an.
Es gibt viele Mythen und Missverständnisse rund um das Thema Saftfasten. Was sind einige der häufigsten Missverständnisse, die du immer wieder hörst, und wie würdest du sie aufklären?
Ein häufiges Missverständnis ist, dass Saftfasten zu extrem oder zu radikal sei. Doch Saftfasten ist keineswegs ein Hungern; es dient dazu, dem Körper eine Pause zu gönnen und ihn gleichzeitig mit Nährstoffen zu unterstützen. Ein weiteres Missverständnis ist, dass man dabei energielos ist. Viele erleben jedoch das Gegenteil: eine erhöhte Energie und mentale Klarheit. Auch der Gedanke, dass Saftfasten nur dem Abnehmen dient, ist weit verbreitet. In Wahrheit geht es aber um Entlastung und Selbstfürsorge.
Was empfiehlst du Menschen, die Saftfasten ausprobieren möchten, aber sich unsicher fühlen oder zum ersten Mal fasten? Welche Tipps hast du für Anfänger, um den Einstieg leichter und effektiver zu gestalten?
Ich empfehle, zunächst eine kürzere Kur von zum Beispiel drei Tagen auszuprobieren, um ein Gefühl für den Prozess zu bekommen. Ein sanfter Einstieg mit einem einzigen Safttag kann ebenfalls hilfreich sein. Zudem ist eine gute Vorbereitung entscheidend: Eine angepasste, leichtere Ernährung vor dem Saftfasten und eine positive mentale Einstellung können den Start erleichtern. Setze dir eine Intention für die Fastenzeit und freue dich auf diese besondere Erfahrung.
Wie lange sollte man deiner Meinung nach eine Saftfasten-Kur durchführen, um echte Ergebnisse zu sehen? Gibt es eine ideale Dauer, die du empfehlen würdest?
Die ideale Dauer hängt von den individuellen Zielen und Bedürfnissen ab. Für Einsteiger:innen empfehlen wir eine dreitägige Kur, da dies oft ausreicht, um erste positive Effekte zu spüren. Fortgeschrittene können fünf oder sogar sieben Tage fasten, um tiefer in die Fastenprozesse einzusteigen. Wichtig ist, dass jeder selbst herausfindet, was für ihn oder sie am besten funktioniert.
Viele Menschen fragen sich, wie sie nach einer Saftfasten-Kur ihren Körper wieder richtig unterstützen können. Was sind deine Empfehlungen, um den Übergang zurück zur normalen Ernährung zu erleichtern, ohne dass der Körper wieder belastet wird?
Das Fasten wird traditionell mit einem Apfel gebrochen. Die darauffolgenden Aufbautage sind ein integraler Bestandteil der Fastenkur. Sie helfen dabei, den Körper nachhaltig in gesunde Routinen zu führen. Komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte und ballaststoffreiches Gemüse und Obst sollten die Basis bilden, während Eiweiße und Fette schrittweise und in kleinen Mengen eingeführt werden. Auf schwer verdauliche oder blähende Lebensmittel wie tierische Produkte, große Mengen Hülsenfrüchte, Kohl und verarbeitete Speisen sollte zunächst verzichtet werden. Stattdessen ist eine vollwertige, pflanzenbasierte Ernährung optimal, die den Verdauungstrakt langsam wieder ankurbelt. Neben dem Was ist das Wie ebenfalls von Bedeutung: Nimm dir Zeit beim Essen, kaue gründlich und vermeide Ablenkungen, um deinem Verdauungssystem die Zeit zu geben, sich anzupassen und das natürliche Hunger- und Sättigungsgefühl wahrzunehmen. Auch mental sollten die Aufbautage noch etwas ruhiger angegangen werden, mit, wenn möglich, wenig Stress, Ruhe und viel Zeit an der frischen Luft.
Hast du persönliche Saftfasten-Erfahrungen oder Geschichten von Kunden, die dich besonders inspiriert haben?
Es gib unzählige Saftfasten-Erfahrungen, die mich sehr bewegt haben. Das Fasten öffnen bei vielen Menschen eine Tür, wodurch Emotionen, die lange zurückgehalten wurden, hervorkommen. Am schönsten finde ich die Erfahrungen mit Müttern, die sich nach Jahren voller Hingabe für die Familie endlich Zeit für sich nehmen und neu lernen, ihren Körper wahrzunehmen und auch lieben zu lernen. Natürlich gibt es auch etliche Erfahrungen, die ich mitbekommen habe, wobei Menschen gesundheitliche Probleme, wie Hauterkrankungen, Verdauungsprobleme, etc. durch das Fasten deutlich verbessern oder sogar lösen konnten.
Zum Abschluss: Wenn du nur einen Saft aus eurem Sortiment für den Rest deines Lebens wählen dürftest, welcher wäre es und warum?
Unsere Catie. Ein Karottensaft mit Apfel und Zitrone, erfrischend, angenehm süß – einfach unglaublich lecker!
Hier findet ihr alle weiteren Beiträge unserer Reihe „Fit durch den Winter“
Bildmaterial: Kale&Me