Auf einen Espresso mit Kanokporn Holtsch von Pook
Im Kurzinterview stellen wir euch spannende Food und Beauty-Gründer*innen aus unserem Food Innovation Camp Alumni-Netzwerk vor. Sie beantworten für euch in Espressokürze die wichtigsten Fragen, die Gründerinnen und Gründer so beschäftigen. Heute sprechen wir mit Kanokporn Holtsch von Pook.
Was hat dich zum Gründen deines Startups angespornt?
Ich wollte immer meine eigene Chefin sein, mich selbstständig machen und habe stets nach neuen Herausforderungen gesucht. Auf einer Urlaubsreise in die Heimat habe ich dann einen Kokosnuss Snack gesehen und gegessen. Der hat allerdings nur durchschnittlich geschmeckt und da dachte ich mir: Kokosnüsse gibt es in meiner Heimat Thailand, damit bin ich aufgewachsen – Ich wusste einfach: Das kann ich besser!
Was macht dein Produkt besonders?
POOK Kokosnusschips sind geröstet und in den drei Geschmacksrichtungen Original, Schokolade und Mango erhältlich. Das Besondere daran ist, dass sie unglaublich frisch und knusprig sind. So sind sie optimal als Snack, aber auch als Topping für Salate, Eis, Joghurt und Kuchen geeignet. Zudem ist POOK vegan, glutenfrei und enthält keinerlei Konservierungsstoffe. Seit kurzem gibt es nun auch die POOK Sticky Rice Chips. Das sind knusprigen Chips aus asiatischem Klebreis in den Sorten Original, Mango und Sriracha.
Was waren oder sind die größten Hürden deiner Gründung?
Als Thailänderin in Deutschland eine Firma zu gründen, die noch dazu in einem typischen Männer-Domäne angesiedelt ist, war eine große Herausforderung. Mit der sprachlichen Barriere möchte ich gar nicht erst anfangen. Trotz allem bin ich super happy, dass ich diesen Schritt gegangen bin und würde es jederzeit wieder so machen. Ich stand zwar vor vielen Problemen, aber am Ende hat es alles geklappt.
Wo findest du die besten Antworten auf deine Unternehmensfragen?
Viel lernt man durch Erfahrungen, die man als Gründerin macht. Dazu gehören auch die Fehler, denn niemand kann alles wissen. Oft ist es hilfreich, bei Unklarheiten einfach direkt nachzufragen und die Probleme von vielen Seiten zu beleuchten, oft löst sich diese dann fast von selbst. Selbstverständlich spreche ich aber auch mit anderen Gründerinnen und Gründern sowie Bekannten, die sich auch selbstständig gemacht und ihre eigenen Erfahrungen gesammelt haben. Ich habe zum Glück einen super Löwen mit einem super Team an meiner Seite und da bin ich sehr glücklich, dass ich so viel lernen konnte und die mich beraten, Feedback geben und mich einfach zu einhundert Prozent unterstützen. Ein strategischer Partner an der Seite ist einfach Goldwert.
Was rätst du Gründerinnen und Gründern, die gerade selbst in den Startlöchern stehen?
Man muss von sich und seinem Produkt überzeigt sein und sich durchbeißen können, wenn Schwierigkeiten auftreten. Niemals aufgeben und das eigene Ziel verfolgen!