Bierfrüchtchen bringen das Bier aufs Brötchen

Es geht wieder los bei der Startup-Show „Die Höhle der Löwen“. Wie in fast jeder Folge wird auch in der Auftaktsendung der neuen Staffel ein Food-Produkt präsentiert. Die Brüder Clemens August von Freeden und Michael Stattmann haben sich mit Bierfrüchtchen einen ganz besonderen Brotaufstrich ausgedacht: Neben Früchten enthält er nämlich tatsächlich Bier Wir haben Clemens dazu und zu dem TV-Auftritt ein paar Fragen gestellt.

Wie ist die Idee zu Bierfrüchtchen entstanden?

Mein Bruder Michael und ich sind seit dem Jahr 2018 Biersommeliers. Schon immer stand das Thema Bier bei uns Vordergrund auch in dem durch uns geführten Hotel Restaurant Clemens Augst. Als dann der erste Lockdown kam hatten wir plötzlich unendlich Zeit (und sogar noch mehr Bier als Zeit) um mit Bier zu experimentieren. Wir wollten Bier auch an anderen Stellen im Hotel  etablieren.  Bereits im Vorfeld haben wir hausgemachte Fruchtaufstriche verkauft. So kam die Idee unsere Leidenschaft Bier mit den Fruchtaufstrichen zu kombinieren. 

Was ist das besondere an Bierfrüchtchen?

Die Bierfrüchtchen kombinieren Aromen der Früchte mit den dazu passenden Bierstilen. Vieles kennt man von Biermischgetränken. z.B. aus Westfalen die Altbierbowle mit Erdbeeren war die Grundlage für unser Bierfrüchtchen Altbier-Erdbeer. Andere gelungene Kombinationen sind Banane mit Weizenbier oder auch Berliner Weisse mit Waldmeister. Bierfrüchtchen sind sehr facettenreich und auch in der Küche vielseitig einsetzbar, z.B. harmoniert unser Bierfrüchtchen Schwarzbier-Pflaume  wunderbar mit einer Sauce zu dunklem Braten, Bayrisch-Hell- Himbeer ist eine ideale Ergänzung in einer Vinaigrette und jedes der Bierfrüchtchen zu einem gebackenem Camenbert ist eine Offenbarung.

Michael Stattmann und Clemens August von Freeden aus Ascheberg präsentieren den Löwen ihre Bierfrüchtchen und erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Michael Stattmann und Clemens August von Freeden aus Ascheberg präsentieren den Löwen ihre Bierfrüchtchen und erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

Wie kam es zu der Bewerbung bei „Die Höhle der Löwen“?

Das war auch für meinen Bruder und mich eine kleine Überraschung. Meine Schwägerin hat einfach mal eine Bewerbung geschrieben und nach einigen Monaten kam ein Anruf.  Keiner von uns hatte damit gerechnet. Und dann ging alles ganz schnell.

Wie habt ihr euch auf die Sendung vorbereitet?

Man bekommt ein Fülle an Aufgaben die man im Vorfeld bewältigen muss. Zusammen mit unseren beiden Frauen haben wir etliche Tage und Wochen damit verbracht Probevideos zu drehen und die genauen Zahlen, Daten und Fakten korrekt zusammen zu tragen. Das war sehr aufregend und hat uns so manche schlaflose Nacht beschert. Denn schließlich erlebt man so was nicht alle Tage, und vermutlich werden wir von diesem Auftritt auch noch unseren Enkeln erzählen.

Wie habt ihr den Auftritt vor den Löwen erlebt? 

Das war Kribbeln pur, man konnte einerseits keinen klaren Gedanke fassen und war trotzdem total fokussiert. Wir haben in dem Pitch nicht nur unsere Bierfrüchtchen vorgestellt sondern konnten auch unsere Leidenschaft für Bier zum  Ausdruck bringen, das wiederum haben die Löwen gespürt und uns daraufhin als Biermissionare geadelt.

Nachtrag: Für einen Deal mit den Löwen hat es leider nicht gereicht.

Fotos: RTL / Bernd-Michael Maurer