Die besten Tipps beim Onlinemarketing und Onlinevertrieb
Onlinemarketing und -vertrieb gehen Hand in Hand und sind vor allem in Zeiten von Corona für Gründer höhst relevant. Doch viele wissen nicht, wie sie ihr Startup online am besten managen und präsentieren sollen. Wir haben deshalb die erfolgreichen Startups foodloose und Cookie Bros nach ihren Tipps und Erfahrungen gefragt. Sie haben uns erzählt, was ihre Geheimnisse sind und worauf vor allem junge Startups unbedingt achten sollten.
Onlinevertrieb
1. Krisen als Chance nutzen.
Viele Gründer haben am Anfang einen steinigen Weg vor sich, auf dem sie der ein oder anderen Krise begegnen werden. Das beste Beispiel hierfür ist die noch andauernde Coronakrise, die viele Startups zum Umdenken zwingt. In solchen Zeiten ist es wichtig, schnell handeln zu können und sich seiner Stärken und Chancen bewusst zu sein. So hat foodloose zum Beispiel wegen Corona den Fokus auf seinen Online-Kanal gelenkt und sich dahingehend besser aufgestellt. Gründer können Ausnahmesituationen nutzen, um neue Horizonte zu erarbeiten, zu testen und vielleicht ungeahnte Stärken und Lücken zu entdecken. (Quelle: foodloose)
2. Am Anfang einen Fokus setzen und mit der Zeit ausbauen.
In den ersten Monaten und Jahren sind monetäre und personale Kapazitäten meist knapp. Oft muss sich ein Gründer dann für einen Vertriebskanal entscheiden, auf den er seinen Fokus setzt. Dabei ist es wichtig, diesen auf das Produkt und die Kunden abzustimmen. Sobald das Startup mit seinen Mitarbeitern und Finanzierungsmöglichkeiten wächst, können auch andere Kanäle hinzugenommen werden. So haben sich die Cookie Bros am Anfang vor allem auf die Regalflächen fokussiert. Um ihren Umsatz dort nicht zu gefährden und sich nicht selbst zu kannibalisieren, stellten sie ihren Cookie Dough im Onlineshop vorerst in den Hintergrund. (Quelle: Cookie Bros)
3. Kapazitäten durch Dienstleister ausbauen, um wachsen zu können.
Seinen Onlineshop selbst zu managen ist für die meisten Startups selbstverständlich. Pakete packen und verschicken ist Teil des Startup-Alltags. Doch wenn die Anzahl der Aufträge steigt und das Team nicht mehr nachkommt, ist es sinnvoll sich über einen Drittanbieter Gedanken zu machen. So können sich die Mitarbeiter auf andere Themen konzentrieren und ihre Kapazitäten für ihre eigentlichen Aufgaben einsetzen. Oft kann unter solchen Umständen sonst das Potential des Startups nicht ausgeschöpft werden und im schlimmsten Fall sogar das (Online)-Wachstum behindern. (Quelle: foodloose)
4. Amazon ist nicht immer die beste Wahl.
Obwohl Amazon auf den ersten Blick ein praktischer Vertriebsweg sein könnte, auf dem das Startup schnell und einfach viele Kunden erreichen kann, täuscht der Schein. Vor allem für Foodies ist Amazon ein schwieriger Kanal. Es ist dort nicht einfach, schnell viel Geld zu verdienen. Außerdem besteht immer die Gefahr, dass Amazon das Konto willkürlich schließt. Das kann passieren, wenn der Algorithmus zum Beispiel die Preise als falsch deklariert. foodloose rät darum Foodies deshalb, sich lieber einen eignen Kanal aufzubauen. (Quelle: foodloose)
Onlinemarketing
1. Online Präsenz muss auf eigene Bedürfnisse optimal angepasst sein.
Um im Onlinegeschäft richtig durchstarten zu können ist es wichtig, alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Basis hierfür ist ein genau abgestimmtes Konzept für die Themen der eigenen Onlinepräsenz. Gründer sollten sich deshalb genau darüber im Klaren sein, was für sie im Moment wichtig ist, wie sie am besten arbeiten können und welche Features zu ihnen passen. Nur so können alle Ressourcen optimal genutzt werden und dem effektiven Arbeiten sowie individuellen Auftritt steht nichts mehr im Wege. (Quelle: foodloose)
2. Influencer wirken nur, wenn sie authentisch sind.
Influencer sind ein beliebtes Mittel, um neue Kunden zu gewinnen oder über Produktneuheiten zu berichten. Doch nur, weil man einen bekannten Influencer für das Startup gewonnen hat heißt es nicht, dass auch die Kampagne ein Erfolg wird. Hierbei ist vor allem die Authentizität des generierten Contents wichtig. Ist er es nicht, kann die Kampagne floppen oder im schlimmsten Falle zu einem schlechten Image des Startups führen. (Quelle: foodloose)
3. Bei E-Commerce immer am Ball bleiben.
Besonders im Bereich E-Commerce ist es von hoher Bedeutung, immer up to date zu bleiben und aktiv zu sein. Startups sollten ihren Auftritt dort ständig hinterfragen und gegebenenfalls verbessern. Welche der verschiedenen Social Media-Kanäle bei den Kunden am besten anschlägt, lässt sich leider meist nur durch try and error herausfinden. Instagram eignet sich meist gut dazu, mit der Community zu kommunizieren, ein bisschen mehr über das Startup zu erzählen und auf neue Produkte aufmerksam zu machen. (Quelle: foodloose)
4. Social Media effektiv nutzen.
Wie foodloose nutzen auch die Cookie Bros Social Media für sich. Es lohnt sich bei dem passenden Produkt und der richtigen Zielgruppe einen Fokus auf das Social Media-Marketing, wie zum Beispiel Instagram oder TikTok, zu legen. Effektiv genutzt, können Gründer im besten Falle so einen großen Uplift feststellen. Und das beste daran ist, dass man auf diesen Plattformen mit einem vergleichsweise geringen Budget viel erreichen kann. (Quelle: Cookie Bros)
5. Im Kopf der Kunden bleiben.
„Wir machen keine Kampagnen, wir penetrieren unsere User dauerhaft.“ Cookie Bros haben damit für ihr Startup den richtigen Weg gefunden. Aber dies gilt nicht nur für sie, sondern für alle Unternehmen. Es ist wichtig, immer in den Köpfen der Kunden zu bleiben und sie am gemeinsamen Weg teilhaben zu lassen. Nur so festigt sich der Wunsch nach dem Produkt immer weiter und führt im besten Falle zum Kauf. (Quelle: Cookie Bros)
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