Gimme your money – Crowdfunding mit djoon
Leckere Dattelpralinen, die dann auch noch Bio sind. Bei dem Gedanken läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen. Das junge Startup djoon aus München stellt genau diese Leckereien her, bzw. würde es gern. Denn noch fehlt das benötigte Geld dafür. Deshalb haben die Gründer*Innen Martin, Carolin, Bine und Leon eine Crowdfunding Kampagne eröffnet, die wir euch hier vorstellen.
Stellt euer Startup und eure Kampagne bitte kurz vor!
Wir sind djoon, ein Food Startup aus München. Unsere Mission ist es, eine bessere Alternative zu herkömmlichen Süßigkeiten anzubieten. Deshalb haben wir super-leckeren Bio-Pralinen aus unverarbeiteten Medjooldatteln, Kakao und Füllung entwickelt. Dabei setzen wir auf maximal 5 natürliche und vegane Zutaten und verzichten auf jeglichen Zuckerzusatz.
Unser Gründerteam besteht aus 4 Personen: Martin (hat mal autonomes Fahren vorwärts gebracht), seiner Frau Carolin (vom eigenen Gummibärchen-Laden zum Senior Director im internationalen Vertrieb & baldige 3-fach Mama – eine absolute Powerfrau), Bine (5 Jahre Erfahrung als Brand Manager bei einem der größten Konsumgüterhersteller der Welt) und Leon (hat mal den deutschen Lebensmittelgroßhandel ins neue Jahrhundert geholt).
Bei unserer Kampagne auf Startnext gibt es aktuell die erste Möglichkeit unsere Bio-Pralinen vorzubestellen. Das Erreichen der Funding-Summe ermöglicht uns die erste große Produktion unserer Pralinen zu realisieren.
Wie lange dauert die Kampagne?
Unsere Kampagne läuft für etwas mehr als einen Monat. Wir sind am 30. April gestartet und laufen bis zum 30. Mai 2021.
Nach welchen Kriterien habt ihr eurer Crowdfunding Ziel definiert?
Für das Crowdfunding haben wir zwei Ziele: Einerseits benötigen wir mindestens 15.000€ Kapital um die Produktion und Produktentwicklung anzukurbeln. Andererseits müssen wir eine gewisse Kundenbasis und Anzahl an Vorbestellungen erreichen, damit wir auch nach dem Crowdfunding Fuß fassen können. Deshalb möchten wir mindestens 400 Naschkatzen von unserem Produkt überzeugen und damit mindestens 23.300€ an Vorbestellungen realisieren.
Wie lange hat es gedauert, eure Crowdfunding Kampagne an den Start zu bringen?
Wir haben ca. 2 Monate vor dem geplanten Starttermin mit der Planung begonnen. In den letzten 4 Wochen war die heiße Phase, in der wir wirklich sehr intensiv an unserer Kampagne gearbeitet haben, oft auch bis in die späten Abendstunden.
Wie aktiviert ihr eure Community?
Durch harten Arbeit! Beim Crowdfunding kommt fast nichts von alleine rein. Für uns heißt das, dass wir versuchen unsere Community auf möglichst vielen Kanälen zu erreichen: also entweder per E-Mail, auf Social Media (Instagram und LinkedIn) oder sehr oft auch persönlich. Wir haben gemerkt: Die Mischung macht’s und viele Unterstützer wollen einfach öfters angesprochen werden und das auf verschiedenen Wegen.
Was sind eure größten Herausforderungen dabei?
Einerseits wollen wir unsere Community so oft wie möglich ansprechen und an unsere Kampagne erinnern. Andererseits wollen wir auch nicht nerven und nur noch als djoon-Verkäufer wahrgenommen werden.
Und wie so oft ist die Einteilung der eigene Zeit eine Riesen-Herausforderung: Wir müssen uns jeden Tag fragen: “Was schaffe ich heute und mit was kann ich am meisten für unsere Kampagne herausholen?”
Die größte Herausfoderung ist allerdings: Wie können wir viele Leute für eine Vorbestellung lange im Voraus für ein Produkt begeistern, das es noch gar nicht gibt? Erst sehr wenige durften schon probieren, es gibt keine Rezensionen online, unsere Marke ist noch unbekannt und unser Community ist noch klein. Wir brauchen einen Vertrauensvorschuss und Menschen, die die Idee umgesetzt sehen wollen.
Welche Pitfalls sollte ein Food Startup unbedingt vor dem Start der Kampagne bedenken und vermeiden?
- Fangt früh genug an eure Kampagne zu planen! Am Ende ist man immer überrascht, wie viel es zu tun gibt und wie lange alles dauert.
- Bemüht euch um ein hochwertiges Video. Das ist DIE Visitenkarte für euer Crowdfunding. Haltet es kurz und knackig! Nicht eure gesamte Lebensgeschichte ist interessant für den Unterstützer, sondern nur die relevanten Fakten kombiniert mit einem interessanten und auffälligen Video.
- Setzt eure Pakete nicht zu günstig an. Viele Leute wollen euch vor allem persönlich unterstützen und wählen dann das günstigste Dankeschön.
- Die wichtigsten Unterstützer kommen aus eurem privaten Umfeld! Also erzählt so vielen Leuten wie möglich von eurem Projekt und schafft euch so die Basis für euren Kampagnen-Erfolg.
Findet ihr gut? Super! Hier geht es zur Kampagne von djoon!
Alle Fotos: djoon