Auf einen Espresso mit Albana Rama von The Rainforest Company

In unserer Reihe „Auf einen Espresso mit…“ über ehemalige Aussteller beim Food Innovation Camp kommt heute Albana Rama zu Wort. Die Gründerin von The Rainforest Company hat bei einer Reise zum Amazonas die Açaí Beere für sich entdeckt und verkauft mit ihrem Startup jetzt Superfood-Produkte. Im Interview verrät sie uns mehr darüber.

Was hat dich zum Gründen deines nachhaltigen Startups angespornt?

Bei einem mehrwöchigen Aufenthalt im Amazonas, Tür an Tür mit lokalen Bauern im Regenwald, kam ich in Berührung mit der Powerbeere Açaí . Hier entstand die Idee zu The Rainforest Company. Die Magie der Natur und der Einwohner haben mich in den Bann gezogen. Zurück in der Schweiz war meine Kündigung in der Cooperate Welt, in der ich zu dem Zeitpunkt Karriere machte doch die mich nicht erfüllte, die logische Konsequenz. Ab dem Punkt wurde die Vision verfolgt den Regenwald zu schützen, indem wir den lokalen Bewohnern einen wirtschaftlichen Anreiz für den Verkauf von den Açaí Beeren geben. Zeitgleich spenden wir einen Teil der Einnahmen an NGO Partner, die Aufforstung betreiben. Wir möchten mit TRC die Lebensmittelindustrie von Morgen mitgestalten, indem wir uns auf innovative, nachhaltig produzierte Produkte, sogenannte ‘do good, feel good’ Produkte, fokussieren, die gut für die Umwelt und den Konsumenten sind.

Albana Rama, Gründerin von The Rainforest Company.

Was macht dein Produkt besonders?

The Rainforest Company ist der europäische Pionier für nachhaltiges Superfood mit Schwerpunkt Açaí, das Superfood aus dem brasilianischen Regenwald. Wir haben derzeit zwei natürliche, vegane Produkte: Das tiefgefrorene Açaí Püree der tropischen Frucht, welches aktuell besonders beliebt bei der Zubereitung gesunder Bowls und leckerer Smoothies ist, und die weltweit erste Açaí-Bowl-to-go in den Geschmacksrichtungen Blaubeere, Mango und Ingwer. Die Bio Açai Bowls to go sind eine echte Weltneuheit und verbinden Frische und Convenience wie kaum ein anderes Produkt. Dank schonender Pasteurisierung durch Hochdruck (HPP) sind sie mehr als 90 Tage haltbar, ohne dabei an Konsistenz, Geschmack oder wertvollen Nährstoffen zu verlieren. Durch das knusprige Granola-Topping entsteht im Handumdrehen eine leckere Mahlzeit für jeden Tag.

Was waren oder sind die größten Hürden deiner Gründung?

Die Food-Industrie ist ein sehr alteingesessener Markt und die Listingplätze in den Märkten sind stark umkämpft. Nachhaltige und fair produzierte Lebensmittel liegen zwar im Trend, doch wenn man die Produzenten – in meinem Fall Bauern im Amazonas Regenwald – unterstützen und nicht drücken möchte, muss man für die Belieferung größere Zeitfenster verhandeln. Hierzu müssen oft erst neue Regelungen geschaffen werden.

Bowls gehören zum Angebot von The Rainforest Company.

Wo findest du die besten Antworten auf deine Unternehmensfragen?

Ich habe ein sehr enges persönliches Netzwerk, sowie seit Dezember 2018 mit katjesgreenfood einen perfect match Investor. Die Geschäftsführerin des Food Impact Investors, Dr. Manon Sarah Littek und ich stehen im engen Kontakt und verfolgen das gemeinsame Ziel, die Food Industrie von Morgen zu gestalten.

Was rätst du Gründerinnen und Gründern, die gerade selbst in den Startlöchern stehen?

Fokussiere dich auf dein Produkt. Nur mit einem qualitativ hochwertigen Produkt kann man langfristig Erfolg haben und eine nachhaltige, gesunde Company bauen. Mach dir bewusst wo du hinkommen möchtest du setzt dir Meilensteine.

Vielen Dank für das Interview!

Fotos: The Rainforest Company