Die bunten Abenteuer von KRAFTFUTTER bei den Löwen
Mit proteinreichen, veganen Tiefkühl-Fertiggerichten und einem knalligen Auftritt wollte das Berliner Startup KRAFTFUTTER „Die Höhle der Löwen“ erobern. Tatsächlich konnte es einen Deal mit Judith Williams und Tilman Schulz eintüten, aber hat der auch gehalten? Steve Windolf, Schauspieler und einer der Gründer, gibt Antwort und nimmt im Interview auch sonst kein Blatt vor den Mund.
Hallo Steve, danke, dass du dir die Zeit für das Interview mit uns nimmst! Kannst du zu Beginn etwas über euch erzählen und was ihr vor KRAFTFUTTER gemacht habt?
Konrad Geiger war und ist Produktentwickler und war schon immer in der Küche tätig. Ich selbst war und bin Schauspieler.
Wie ist die Idee für KRAFTFUTTER entstanden?
Hoch zu Ross, während eines Mittelalterfilmdrehs, wo ich aussehen wollte wie Conan der Barbar, aber an der Ernährung gescheitert bin. Beim Muskelaufbau ist die Küche wichtiger als das Gym, wenn die Zufuhr von Kalorien und Proteinen nicht stimmt, kannst du dir ’nen Wolf trainieren und es passiert nichts. Daher dachte ich, es braucht schnelle Gerichte mit viel Protein auf Pflanzenbasis. And here it is: KRAFTFUTTER.

Was macht KRAFTFUTTER besonders?
Die Kombination aus High Protein und plant-based. Jedes unserer Gerichte hat über 50 Gramm Protein je Packung. Das ist ordentlich! Wir verwenden eine Mischung aus unterschiedlichen Proteinquellen (Erbsen, Linsen, Sonnenblumenkerne und Ackerbohnen), um so das Aminosäurenprofil richtig gut zu machen. Außerdem verwenden wir kein Soja und kein Seitan. Wir sind glutenarm. Unsere Meals sind clean as f***; kein künstlicher Firlefanz, kein Industriezucker, sondern Natur pur. Bei uns kann man alles aussprechen, was hinten auf der Zutatenliste steht.
Was hat euch dazu bewogen, euch bei „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?
Es ist einfach ’ne Challenge, wenn man hier besteht, kann man davon ausgehen ein marktfähiges Produkt zu haben. Außerdem braucht es wirklich ein monetäres Investment, um sowohl die Produktpalette zu erweitern als auch die Aufmerksamkeit auf KRAFTFUTTER zu erhöhen. Und last but not least ist die „Höhle der Löwen“ einfach die Chance, die eigene Idee einem Millionenpublikum vorzustellen und Bestellungen und direktes Feedback vom Kunden zu bekommen.
Wie habt ihr euch auf die Sendung vorbereitet?
Haha, zu zweit mussten Konrad und ich uns vorab der größten Löwin von allen stellen, meiner Frau! Und das war kein Zuckerschlecken, vor allem für mich. Dagegen sind die echten Löwen kleine schnurrende Kätzchen. 🙂

Wie war euer Auftritt vor den Löwen?
Dieser Auftritt war einer der aufregendsten Momente in meinem Leben. Unvergesslich. Ich bin ja Lampenfieber gewohnt, aber das war nochmal ’ne andere Stufe. Es gibt ja keine zweite Chance, jeder Patzer zählt und du weißt einfach nicht, ob das, was du vorbereitet und entwickelt hast, wirklich gut ist und ankommt. Es kann alles ganz wunderbar werden oder auch super peinlich. Mit diesen Gedanken und schweißnassen Händen bin ich vor dem Auftritt hin und her getigert und das so weit, dass ich fast in den Pitch von einem anderen Startup gelaufen wäre, wenn mich nicht ein Mitarbeiter aufgehalten hätte. Ich sag’ euch, ich war dem Nervenzusammenbruch nah ….
Ihr hattet in der Show zwar einen Deal bekommen, am Ende ist der aber geplatzt. Was ist seither passiert?
Wir sind uns treu geblieben. Schnelle Mahlzeiten mit viel Protein auf pflanzlicher Basis ist einfach das, was fehlt und wo ein riesiger Bedarf da ist. Es gibt Proteinriegel wie Sand am Meer, aber natürliche Mahlzeiten, die vollwertig und gesund sind, gibts kaum und schon gar nicht im LEH. Unsere Marke verbreitet gute Laune und macht pflanzliche Ernährung easy going, das sehen die Kunden und greifen zu. Und mit diesem Konzept konnten wir den bekanntesten veganen Bodybuilder im deutschsprachigen Raum überzeugen. Paul Unterleitner ist einfach eine Kante und hat ’ne irre große Fanbase. Ihn habe ich in Klagenfurt getroffen und er war sofort begeistert von der Idee hinter KRAFTFUTTER. Seit April unterstützt er uns nun, als Co-Owner KRAFTFUTTER in den Social-Media-Kanälen bekannt zu machen.
Fotos: RTL / Bernd-Michael Maurer