Eine Hommage an die Hansestadt: Hamburger Gold
Die Hansestadt Hamburg ist eine der beliebtesten Städte Deutschlands. Wer hier schon einmal war oder sogar wohnt, versteht das schnell. Bei einem reicht die Liebe so weit, dass er seiner Stadt einen eigenen Likör widmet. Das ist Markus Pagel, Gründer von Hamburger Gold – Der Likör. Wir wollten mehr über das goldene Getränk als seine Liebesbotschaft an die Hansestadt wissen und haben ihm deshalb ein paar Fragen gestellt.
Stell dich und Hamburger Gold doch gern erst einmal vor.
Moin, ich bin Markus Pagel, der Gründer von Hamburger Gold – Der Likör.
Das Ursprungsrezept stammt aus meiner Familie; meine Tante hatte Ende der 1970 Jahre ein kleines Lokal hier in Hamburg. Dort schenkte sie den damals noch namenlosen Likör aus. Nach Schließung des Lokals wurde das Getränk weiterhin im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis getrunken.
Wie kam es dazu, dass du dich entschlossen hattest, den goldenen Likör zu einem Startup zu machen?
Vor einiger Zeit hatte ich die Idee, die Rezeptur in professionelle Hände zu geben, da habe ich noch in der Gastronomie gearbeitet. Was nebenberuflich mit viel Spaß und Liebe zum eigenen Produkt begann, ist mit der Zeit zu einer wahren Passion geworden und ich bin in der Selbstständigkeit angekommen. Die beste Entscheidung überhaupt und rechtzeitig vor Corona… Unabhängig davon: Was gibt es Schöneres, als für sich selbst zu arbeiten?
Hamburger Gold ist ein Name, den man nicht so schnell wieder vergisst. Wie ist denn die Geschichte dahinter?
Das Familienrezept stammt aus Hamburg. Ich bin Hamburger. Und da das Getränk goldfarben ist, passt der Name doch wie Faust aufs Auge. So simpel kann es manchmal sein, ich bin sehr froh, dass ich mir die Markenrechte für diesen Namen sichern konnte. Prägnant und leicht zu merken, besser geht es einfach nicht.
Woher kommt deine große Liebe zu Hamburg, die sich ja sichtbar durch dein ganzes Startup zieht?
Die Antwort ist ebenso einfach: Hamburg ist einfach die schönste Stadt der Welt und mein persönlicher Heimathafen.
Wie und wo wird dein Likör hergestellt?
Bei einem Profi, bei D. H. Boll Spirituosen. Ein Familienunternehmen mit viel Erfahrung. Dort ist das ursprüngliche Familienrezept professionell nachkreiert und verfeinert worden. Und mittlerweile werden ein paar mehr Flaschen Hamburger Gold abgefüllt als noch am Anfang. Es war mir von Beginn an wichtig, dass genügend Kapazitäten vorhanden sind. „Groß denken, klein handeln“, das ist mein Motto.
Was unterscheidet Hamburger Gold von anderen Likören im Regal?
Der Unterschied liegt auf den ersten Blick im Namen und im Layout der Flasche, die übrigens mit Direktdruck versehen ist. Es ist eine Hommage an Hamburg. Und dann natürlich der Geschmack: Birne und Pflaume verleihen dem Likör sein vollmundig-fruchtiges Aroma. Mit 25 % Umdrehungen hat er einen höheren Alkoholanteil als viele andere Fruchtliköre und trotzdem hat er einen milden Abgang. Und man kann Hamburger Gold mixen.
Wie kann man Hamburger Gold am besten genießen? Hast du ein Cocktail-Geheimrezept für uns?
Ich trinke ihn pur am liebsten auf Zimmertemperatur, dann entfalten sich die Aromen am meisten. Auf Eis nehmen sie sich etwas zurück. Das ist auch sehr lecker. Toll schmeckt der Likör auch im Cocktail, mein Tipp: 3 cl Hamburger Gold, 2 cl Malibu Kokoslikör und 12 cl Maracujasaft auf ganz viel Eis. Meine Freundin sagt dann immer: „Jetzt geht die Sonne auf, der Sommer ist da!“
Worauf legt Hamburger Gold besonderen Wert?
Dass das Rezept aus meiner Familie stammt. Ich kenne den Geschmack schon fast von klein auf an… Auf jeder Feier, ob innerhalb der Familie oder später auch mit Freunden – das Familienrezept wurde gern getrunken und immer nach mehr verlangt.
Welche Hürden musstest du mit Hamburger Gold in der Vergangenheit überwinden und wie hast du sie gemeistert?
Die Namensfindung war relativ einfach, bis zum Eintrag beim Marken- und Patentamt hat es dann aber noch relativ lange gedauert. Eine Anwaltskanzlei hat alle notwendigen Recherchen vorgenommen. Hier war viel Geduld notwendig.
Dann kamen viele Fragen auf, wie man z. B. das eigene Produkt am besten vermarktet. Und wie kommt man eigentlich an den Handel heran? Meine Stärke ist die direkte Kommunikation. Was ich nicht weiß, erfrage ich. Da habe ich keine Hemmungen, es hilft mir beim Aufbau des Geschäftes ungemein.
Welche Ziele und Wünsche hast du für die Zukunft?
Mein Ziel ist es, Hamburger Gold weiterhin bekannt zu machen. Jeder über 18 Jahre soll in den Genuss kommen können. Zunächst im norddeutschen Raum, dann deutschlandweit. Sobald Messen wieder möglich sind, kann ich wieder richtig Gas geben. Im Online Shop gehen bereits deutschlandweite Bestellungen ein. Ich kann nur wiederholen, was ich am Anfang bereits gesagt habe: Was gibt es Schöneres, als sein eigenes Produkt zu vertreiben?
Vielen lieben Dank für das tolle Interview, lieber Markus!
Alle Fotos: Hamburger Gold