Zmoobi – der Bio-Smoothie zum Selberzapfen

Beim 5. FIC Online-Pitch am 20. Mai präsentieren sich wieder sechs innovative Food-Startups einer Fachjury und dem Publikum. Mit dabei ist auch Zmoobi, das neue Wege bei der Rezeptur und Verpackung von Smoothies geht. Dazu haben wir dem Gründer Tim Schollbach ein paar Fragen gestellt.

Bitte stell dich zu Beginn einmal kurz vor! Wer steckt hinter Zmoobi?

Hi, mein Name ist Tim Schollbach, ich bin Veganer und BWL-Student an der Uni Trier und habe Zmoobi im Januar 2020 gegründet. Mit meinem Startup biete ich die gesündesten und nachhaltigsten Bio-Smoothies auf dem Markt an und setze mich für den Klimaschutz und Menschen in Not ein, indem ich pro verkauftem Produkt drei Bäume von Einheimischen in Madagaskar und Mosambik pflanzen lasse.

Tim Schollbach ist der Gründer von Zmoobi.
Tim Schollbach ist der Gründer von Zmoobi.

Was macht dein Startup und wie ist die Produktidee entstanden?

Mein Startup entwickelt einzigartige Bio-Smoothies, die aus mehr Gemüse als Obst bestehen und damit bis zu 65 % weniger Fruchtzucker enthalten als herkömmliche Alternativen. Das Einzigartige an unseren Produkten ist aber eigentlich die clevere Verpackung und Abfüllung, die eine Haltbarkeit von bis zu vier Wochen nach Öffnen ermöglicht, ohne gekühlt werden zu müssen – gekühlt sind sogar acht Wochen machbar. So kann man sich immer und überall einen leckeren Smoothie zapfen und neue natürliche Energie tanken, ohne vorher selbst mixen oder in den Supermarkt fahren zu müssen. Nicht nur beim Endkunden, sondern gerade auch in der Gastro sehen wird dort großes Potenzial.

Entstanden ist die Idee beim Lesen des Buches „Kopf schlägt Kapital“ von Prof. Günter Faltin, welches ich jeder/m Gründungsinteressierten wärmstens empfehlen kann. Er redet darin vom konzept-kreativen Gründen und spricht die Verpackungsart „Bag-in-Box“ an, die wir heute verwenden. Da ich zum damaligen Zeitpunkt mit den süßen Alternativen aus dem Supermarkt unzufrieden war, habe ich gerne selbst Smoothies in der heimischen Küche gemixt und wusste daher, wie mühselig das sein kann. So habe ich 1 und 1 zusammen gezählt und die Gründungsidee war geboren.

Welches war bisher die größte Herausforderung als Food-Startup?

Zum einen war es nicht leicht, die passenden Zutaten in 100 % Bio-Qualität aufzutreiben, da es zwar sehr viel Auswahl konventioneller Zutaten gibt, aber nicht in Bio-Qualität. Zum anderen war die Suche nach einem geeigneten Abfüller langwierig, da es nur wenige spezialisierte Abfüller gibt, die kaltaseptisch in Bag-in-Box abfüllen können und noch weniger, die dies überhaupt in kleinen Produktionsmengen für ein Startup umsetzen können.

Was können wir von dir bei unserem Pitch erwarten?

Ihr erhaltet einen spannenden Einblick in die Zukunft der Smoothies und erfahrt, wie man Smoothies gesünder, nachhaltiger und vor allem langanhaltend frisch produziert. Ganz nach dem Motto „Smoothie neu gedacht“.

Wo siehst du Zmoobi in 12 Monaten?

In 12 Monaten wollen wir in einer Vielzahl von Super- und Biomärkten in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz vertreten sein und die Gastro-Branche mit einzigartigen Produkten aufmischen. Klares Ziel ist es, eine starke Marke mit Wiedererkennungswert aufzubauen. Unser ökologisch-soziales Ziel ist es, bis 2025 eine Million Bäume pflanzen zu lassen, damit 10.000 Tonnen CO2 im Jahr zu binden und viele Arbeitsplätze in Ländern des globalen Südens zu schaffen, um die Armut in diesen Ländern zu bekämpfen.

Fotos: Zmoobi