Zeevi

Zeevi macht Kofu – Tofu aus Kichererbsen

Beim 4. FIC Online-Pitch am 18. März gehen wieder sechs Food-Startups ins Rennen, um eine Fachjury und das Internetpublikum zu begeistern. Vorab geben wir allen Kandidaten die Möglichkeit, sich im Interview vorzustellen. Den Anfang macht das Startup Zeevi mit seinem Kichererbsen-Tofu namens Kofu.

Bitte stellt euch zu Beginn einmal kurz vor! Wer steckt hinter eurem Startup und wie seid ihr zusammengekommen?

Wir sind Zeevi, die Macher von Kofu, dem Berliner Kichererbsen-Tofu. Kofu ist die schmackhafte Tofu-Alternative, die ausschließlich aus Wasser, Kichererbsen, Salz & Gewürzen besteht!

Als der Kichererbsen-Fan Zeevi Chaimovitch vor über 10 Jahren aus Isreal nach Berlin zog, wollte er leckere vegane Produkte aus seiner Heimat, dem Nahen Osten, in Deutschland bekannt machen. Da sein frischer Hummus sehr gut von der Gastronomie angenommen wurde, suchte er nach weiteren Produkten aus Kichererbsen. Als er dabei über den Kichererbsen-Tofu aus Myanmar stolperte, war er sofort begeistert: „Der als Shan-Tofu bekannte Kichererbsentofu ist eine so einfache, leckere und gesunde Alternative zu sojabasiertem Tofu, dass ich gar nicht glauben konnte, keinen Produzenten in Europa zu finden.“

Gemeinsam mit dem Gründer von TRY FOODS, Jörn Gutowski, und dem Berliner Tofu-Hersteller Markus Treiber (Treiber Tofu) entwickelte Zeevi die Idee für den Kichererbsen-Tofu. Das Dreier-Team bringt seine ganze Erfahrung und Leidenschaft ein, um als erstes Unternehmen Kichererbsentofu in Deutschland anzubieten.

Das ist noch nicht alles! In Zukunft wird es weitere Kichererbsen-Produkte geben: immer Bio, immer gesund und immer lecker!

Die drei von Zeevi: Markus Treiber, Zeevi Chaimovitch undJörn Gutowski.
Die drei von Zeevi: Markus Treiber, Zeevi Chaimovitch und Jörn Gutowski.

Was macht euer Startup und wie ist die Produktidee entstanden?

Kofu ist das richtige Produkt zur richtigen Zeit. Das Produkt greift viele Trends gleichzeitig auf:

1. Steigende Zahl von Veganern, Vegetariern und Flexitariern

2. Steigende Kritik an Tofu aus Soja (Unverträglichkeiten, Allergien, Massenabau, langweiliger Geschmack, etc.)

3. Interesse an „Clean Labeling“ und „free from“. Kofu ist glutenfrei, sojafrei, zuckerfrei etc.

3. Kichererbsen-Produkte werden immer beliebter. Ob Hummus, Falafel oder ganze Kichererbsen in Speisen – Die Deutschen sind in den letzten Jahren auf den Geschmack von Kichererbsen gekommen.

Zudem ist es ein Produkt, dass im Volk der Shan in Myanmar eine lange Tradition hat. Auch im Mittelmeerraum gibt es in Sizilien, Marseille und Nordafrika Bratlinge aus Kichererhbsen. Aktuell sind wie aber der erste Anbieter in Europa, der das Produkt verzehrfertig in Biomärkten anbietet.

Welches war bisher eure größte Herausforderung als Food-Startup?

Die größte Herausforderung lag darin, einen Partner für die Produktion zu finden. Nachdem Zeevi und Jörn lange erfolglos versucht haben, einen Lohnabfüller zu finden, kam glücklicherweise Markus mit an Bord.

Was können wir von euch bei unserem Pitch erwarten?

Viel Leidenschaft und viel Präsentations-/Pitcherfahrung.

Wo seht ihr euer Startup in 12 Monaten?

In 12 Monaten wollen wir:

  • Erste Schritte im konventionellen Handel in der DACH-Region gemacht haben.
  • In Frankreich den Vertrieb in Biomärkten aufgebaut haben. Ziel ca. 500 Märkte.
  • Neben dem Kichererbsen-Tofu mindestens ein zweites Produkt aus der Kichererbse auf dem Markt haben.
  • Komplett Kichererbsen aus deutschem Anbau.

Fotos: Zeevi