Gimme your money – Crowdfunding mit INSNACK
Für zahlreiche Startups bietet Crowdfunding eine großartige Chance, um der Food-Community neue Produktideen vorzustellen und ihre Produktion überhaupt erst zu ermöglichen. Das Aufsetzen einer Crowdfunding-Kampagne bei startnext, seedmatch und Co. ist jedoch nicht mal eben so gemacht. Es erfordert gewissenhafte Vorbereitungen und reichlich Puste, um die Funding-Ziele tatsächlich auch zu erreichen und die Kampagne zum Erfolg zu führen. Wir stellen euch hier in unserer neuen Rubrik ,Gimme your money – Food-Crowdfunding Ticker‘ spannende Food-Startup-Kampagnen vor. Heute sprechen wir mit Marc Schotter, dem Founder von INSNACK.
Stellt euer Startup und eure Kampagne bitte kurz vor!
Wir sind INSNACK und machen leckere und innovative Insektensnacks. Unsere Mission ist es, die sechsbeinige Foodrevolution der Speiseinsekten in Deutschland zu etablieren und zu etwas ganz Normalem zu machen.
Im Rahmen unserer Crowdfunding Kampagne wollen wir die Produktion unserer neuen INSNACK POWER POPS ermöglichen. Ein innovatives Snackprodukt auf Basis von Buffalowurm- und Erbsenprotein. Wir machen Schluss mit ungesunden Snacks und wollen unsere Welt Stück für Stück bzw. INSNACK für INSNACK besser machen.
Wie lange dauert die Kampagne?
Die Kampagne läuft vom 01. bis 30.06., also genau einen Monat.
Nach welchen Kriterien habt ihr eurer Crowdfunding Ziel definiert?
Das 1. Ziel von 11.000€ deckt die grundlegenden Kosten der Produktion der Pops und die zusätzlichen Merchandise Goodies wie T-Shirts oder Taschen ab.
Das 2. Ziel von 35.000€ würde die Nutzung einer recyclebaren Verpackung und die Entwicklung weiterer Sorten ermöglichen.
Wie lange hat es gedauert, eure Crowdfunding Kampagne an den Start zu bringen?
Von der ersten Idee bis zur Umsetzung waren es etwa 2 Monate.
Wie aktiviert ihr eure Community?
Wir posten regelmäßig Storys und Beiträge auf unseren Social-Media-Kanälen, halten die Community up-to-date, bedanken uns für Spendenfortschritte und kommunizieren insgesamt mehr denn je. Hierbei spielt auch der persönliche Kontakt mit den Leuten eine entscheidende Rolle.
Was sind eure größten Herausforderungen dabei?
Die Kommunikation hoch zu halten und möglichst abwechslungsreichen Content auszuspielen, damit man nicht immer wieder das Gleiche sagt. Gerade jetzt in der aktuellen Corona-Zeit fehlen uns die wichtigen Events und die Nähe zu Kunden und potenziellen Unterstützern.
Welche Pitfalls sollte ein Food Startup unbedingt vor dem Start der Kampagne bedenken und vermeiden?
Ihr solltet auf jeden Fall etwas Puffer einplanen. Auch wir haben gemerkt, dass gerade das Video viel Zeit in Anspruch nimmt und bevor dieses final fertiggestellt ist, im Normalfall einige Tage vergehen. Wichtig sind unserer Meinung nach auch die Dankeschöns/ Rewards, welche gut durchdacht und attraktiv für Spender/ innen sein sollten. Des Weiteren steckt niemals euer Fundingziel zu hoch beim Alles-oder-nichts-Prinzip, sonst könntet ihr ganz schön auf die Nase fallen und am Ende leer ausgehen. Zudem ist vor allem die Vorarbeit für die Kommunikation wirklich essentiell. Ihr könnt nicht davon ausgehen, dass ihr eure Kampagne einfach starten könnt und das Geld wie von alleine reinkommt.
Findet ihr gut? Super! Hier geht es zur Kampagne von INSNACK!
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