Steffen Henssler ist neuer Investor bei TADA Ramen
Begonnen hat die Erfolgsgeschichte von TADA Ramen 2020 mit einem Sonderpreis beim FIC FOOD AWARD. Bundesweit ins Rampenlicht rückten das Startup und seine Suppen durch einen Deal mit Nils Glagau bei „Die Höhle der Löwen“. Jetzt folgt der nächste Höhepunkt: Der durch zahlreiche TV-Shows bekannte Koch Steffen Henssler steigt bei TADA Ramen als Investor mit ein.
Ramen ist Esskultur aus Japan
Ihre Liebe zu Ramen entdeckten Jessica und Matthias Bruckhoff, als sie in Düsseldorf lebten. Dort war es kein Problem, an die Suppenspezialität aus Japan zu kommen, schließlich befindet sich in der Stadt am Rhein die größte japanische Gemeinde in Deutschland. Mit dem Umzug ins südhessische Lampertheim erfolgte die kulinarische Ernüchterung: Weit und breit gab es kein Restaurant, das eine authentische oder überhaupt eine Ramen-Suppe auf der Speisekarte hatte. Als machte sich das Paar daran, die Spezialität selbst zu kochen. Aus dem Eigenbedarf erwuchs die Geschäftsidee zu TADA Ramen. Aber was ist Ramen überhaupt?
Nun, das japanische Nationalgericht besteht traditionell aus fünf Komponenten. Da wären zunächst eine reichhaltige Brühe, deren Zubereitung oft viele Stunden dauert, die Gewürzpaste Tare und einem intensives Würzöl. Alle diese flüssigen Bestandteile sind bereits in den Gläsern von TADA Ramen enthalten. Auch die speziellen Nudeln aus Weizen hat das Startup im Sortiment, lediglich die frischen und individuellen Toppings müssen ergänzt werden. So kann sich jeder seine eigene Ramen-Kreation zusammenstellen. Beliebte Zutaten sind frisches Gemüse, gebratenes Hackfleisch oder Tofu, traditionell gehören auch eingelegte Eier dazu.
Der FIC FOOD AWARD öffnete TADA Ramen die Türen zum Einzelhandel
Mit ihren ersten beiden Sorten – Miso (vegan) und Tantan (Hühnerknochenbrühe) – und dem Wunsch, ihre Ramen einem größeren Kundenkreis zugänglich zu machen, stellten Jessica und Matthias sich 2020 zur Wahl beim FIC FOOD AWARD. Dort erhielten sie einen Sonderpreis der REWE Nord, der unter anderem einen Workshop mit TV-Koch Christian Rach beinhaltete, um die Rezeptur zu verfeinern. Die Zusammenarbeit mit dem Handelsunternehmen dauerte an und führte zu ersten Listungen zu Filialen im Norden. Bei einem aktuellen Pressetermin kam jetzt die frohe Botschaft: TADA Ramen hat eine Zentrallistung bei REWE erhalten!
Das war aber längst nicht der einzige Grund zu feiern für Jessica und Matthias. Bereits Anfang 2022 hatten sie ihren Auftritt in der Startup-Show „Die Höhle der Löwen“, ausgestrahlt wurde er erst im April 2023. Das Happy End ist bekannt, Nils Glagau investierte. Er glaubt, dass die Zeit für Ramen gerade erst begonnen hat und hat sich einen Mitstreiter gesucht, der seine Vision teilt. Anfang nahm er Kontakt auf zu Steffen Henssler, auch er ein Spitzenkoch, der zugleich TV-Star ist. Und ein Kenner der asiatischen Küche. Sein Engagement bei TADA Ramen ist sein erstes Startup-Investment.
Mit Nils Glagau und Steffen Henssler hat TADA Ramen zwei Profis an Bord
Steffen Henssler machte nach seiner Lehre als Koch in Los Angeles an der California Sushi Academy als erster Deutscher den Abschluss als Professional Sushi Chef. Mittlerweile führt er neben vier Restaurants in Hamburg die Marke „Ahoi by
Steffen Henssler“, das „Go by Steffen Henssler“ sowie das „happy by Henssler“ mit mehreren deutschlandweiten Standorten. Zu seinem Einstieg bei TADA Ramen sagt er: „Die japanische Küche begeistert mich seit vielen Jahren. Umso mehr freue ich mich, dass ich Jessica und Matthias mit ihren Produkten kennenlernen durfte. Ich bin sehr überzeugt von TADA Ramen und freue mich auf den gemeinsamen Weg mit den beiden und meinem Co-Investor Nils.“
Die beiden Investoren wollen das Startup vor allem mit ihrer großen Erfahrung und ihrem Know-how voranbringen. Hinter Glagau steht ein Team von 550 Personen, Henssler hat mit seiner Marke „Schnelle Nummer“ schon einige Erfahrung im Lebensmitteleinzelhandel sammeln können. Gemeinsam feilen sie nun daran, die Marke TADA Ramen weiter zu schärfen und die Produktion zu optimieren, um die Marktfähigkeit zu verbessern, ohne an Qualität einzubüßen. An den Rezepturen an sich gibt es gar nicht mehr so viel zu verbessern, am Sortiment auch nicht. Mittlerweile sind zwei weitere Sorten – Kinoko (auf Pilzbasis) und Tonkotsu (Schweineknochenbrühe) – im Angebot, dazu eine Chilipaste zum nachschärfen. In Zukunft können weitere Produkte hinzukommen, jetzt geht es zunächst darum, Ramen in Deutschland so populär zu machen wie Sushi.
Beitragsbild: Felix Schäferhoff