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Auf einen Espresso mit Daniel Kähler von SpiceNerds

Im Kurzinterview stellen wir euch spannende Food und Beauty-Gründer*innen aus unserem Food Innovation Camp Alumni-Netzwerk vor. Sie beantworten für euch in Espressokürze die wichtigsten Fragen, die Gründerinnen und Gründer so beschäftigen. Heute sprechen wir mit Daniel Kähler von SpiceNerds

Was hat euch zum Gründen eures Startups angespornt?

Wir alle bei SpiceNerds stehen auf gutes Essen und natürliche Zutaten – ein Grund, warum wir immer auf der Suche nach neuen und innovativen Geschmackserlebnissen sind. Was uns ziemlich schnell klar war: Wir brauchen eine Dressingrevolution. Neben innovativen Salatdressings kam uns dabei die Idee, dass es ähnliches nicht für Gemüse gibt. Also haben wir Toppings für Gemüse entwickelt. Keine Sauce, in der das Gemüse untergeht, sondern ein Highlight obendrauf. Ganz einfach, ganz natürlich und natürlich in Bio-Qualität. Endlich etwas, was schnell und variantenreich für eine kreative, ausgewogene Ernährung am heimischen Herd funktioniert, ohne dabei kulinarische Kompromisse eingehen zu müssen.

Wir wollen unseren Beitrag leisten für gesundes, hochwertiges Essen, das einfach zuzubereiten ist und dabei auch noch irre gut schmeckt. 

Was macht euer Produkt besonders?

Jeder kennt das klassische, convenient Angebot an Salatdressings mit stereotypen Geschmacksmustern, was fehlte waren kulinarische Innovationen sowie eine Antwort auf die steigenden Ansprüche der Verbraucher und die Nachfrage nach vegetarischer, ausgewogener Ernährung. Unsere Antwort: Eine völlig neue Produktkategorie: Toppings für Gemüse. Kreative, zeitgemäße Zutaten und einzigartige Geschmackskompositionen zeichnen unsere Toppings aus. 

Unsere Toppings sind variantenreich einsetzbar (schmecken sogar zu Fisch und Fleisch), bestehen nur aus besten Zutaten und machen aus jedem Gemüse ein Gericht. 

Selbstverständlich verzichten wir bei allen unseren Produkten auf künstliche Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe sowie Zuckerzusatz und sind damit deutlich kalorienärmer als durchschnittliche Fertigdressings. Außerdem schmecken alle unsere Toppings sowohl kalt als auch warm.

Drei Sorten des SpiceNerds Dressings.
Mit den drei Sorten gehts auf Weltreise: Asiatisches, Isrealisches und Marokkanisches Gemüsedressing. (Foto: SpiceNerds)

Was waren oder sind die größten Hürden eurer Gründung?

Die größte Herausforderung war die Erkenntnis, dass der Weg von einer anspruchsvollen Produktentwicklung zu einem industriell reproduzierbaren Produkt sehr langwierig sein kann. Da wir keine Kompromisse in Geschmack und Qualität eingehen wollten, mussten wir hier sehr geduldig bleiben und unsere Organisation schlank halten.

Für Startups stellt natürlich auch die Finanzierung eine herausfordernde und spannende Zeit dar. Bisher sind wir ausschließlich über Seed-Investment der Gründungs-Gesellschafter und Crowdfunding finanziert.

Wo findet ihr die besten Antworten auf eure Unternehmensfragen?

Wir tauschen uns sowohl intern als auch extern auf den vielen Startup-Messen und auf den etablierten Food-Messen aus. Unser Team ist sehr breit aufgestellt und jeder bringt seine Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen wie Produktentwicklung, Handel oder Marketing ein. Dieser ständige Austausch führt zu neuen Ideen und Perspektivwechseln. Außerdem sind unsere Seed-Investoren wichtige Sparringspartner, mit denen wir langfristige Strategien teilen und diese gemeinsam weiterentwickeln.

Die Gründer von SpiceNerds.
Das SpiceNerds Team in Mitten von frischem Gemüse. (SpiceNerds)

Was ratet ihr Gründerinnen und Gründern, die gerade selbst in den Startlöchern stehen?

Was für uns immer gut funktioniert hat, war „Stick to the strategy“. Selbst wenn es an einigen Stellen Schwierigkeiten gibt, heißt es, sich nicht kleinkriegen lassen, immer wieder aufstehen und weiter, weiter, weitermachen. Wer groß denkt, fokussiert arbeitet und demütig bleibt, besitzt viele wichtige Voraussetzungen.

Vielen Dank lieber Daniel für das schöne Interview!

Beitragsfoto: SpiceNerds