Blue Farm schliesst eine Finanzierungsrunde über 3 Millionen Euro ab

Das Berliner Food-Startup Blue Farm konnte gerade eine weitere Finanzierungsrunde abschließen und dafür neue Investoren gewinnen. Blue Farm produziert eine pflanzliche Milchalternative auf Pulverbasis und will damit den Milch-Markt revolutionieren. Das Investment soll verstärkt den Ausbau des Onlinegeschäfts und der User Experience vorantreiben.

Über das Investment

Die Runde wird angeführt von Zintinus Capital und der Familienholding HGDF, die Mehrheitsgesellschafter multinationaler Unternehmen wie Queisser Pharma, Flensburger Brauerei und ComLine ist sowie den Alt-Gesellschaftern Übermorgen Ventures aus Zürich.

Blue Farm-Mitgründer Philip von Have kommentiert: „Wir freuen uns, so starke Investoren gefunden zu haben, die unsere Vision einer pflanzenbasierten Ernährung teilen. Wir sind unglaublich motiviert, das Konzept der Plant Base und die damit verbunden Vorteile bekannter zu machen und weitere Menschen auf ihrem Weg zu einem gesunden und nachhaltigen Lifestyle zu begleiten.“ Mit der „ersten Milch, die in den Briefkasten passt“ will Blue Farm den Milchmann zurückbringen und plant diese Besonderheit der Milchmarke in einem stark wachsenden Segment weiter auszubauen.

Mit der Oast Base von Blue Farm lässt sich die eigenen Hafermilch einfach zu Hause mischen.
Mit der Oast Base von Blue Farm lässt sich die eigenen Hafermilch einfach zu Hause mischen.

Über Blue Farm

Blue Farm vertreibt ein fermentiertes Haferpulver, welches sich in Leitungswasser löst und anschließend zu einem cremigen Haferdrink vermischt wird. Mittlerweile sind auch weitere Produkte wie die Chai Oat Latte oder Oat Base Vanille erhältlich. Die Pulverform bringt wesentliche Vorteile mit sich. Sie spart Verpackungen und reduziert Transportemissionen und Lebensmittelabfälle. Die geplante Verringerung von Verpackungsmüll für die kommenden Jahre liegt oberhalb der 100.000 Tonnen.

Investorin Sandra Mau von HGDF ist „begeistert von Blue Farm’s Einsatz für weniger Verpackungsmüll und Food Waste, besonders in einer Zeit, in der das Thema Nachhaltigkeit uns alle angeht“.

Die Produkte kommen zudem ohne Zusatzstoffe aus und schmecken „so gut, das man sie auch pur trinkt. Im Vergleich ist unser Geschmack sehr rein und natürlich“, verspricht Mitgründerin Katia Pott „und auch in der Qualität muss man keinerlei Abstriche machen.“ Die Idee des Milch-Abos kommt gut an. Die Zahl der Abo-Kunden, die sich ihren monatlichen Hafermilch Bedarf nach Hause schicken lassen, liegt bereits im vierstelligen Bereich. Bei Gastronomie-Kunden gewinnt das Konzept neben Geschmack auch durch Lageroptimierung und eine lange Mindesthaltbarkeit.

Blue Farm hat die Produktpalette auch um Kaffeeprodukte erweitert.
Blue Farm hat die Produktpalette auch um Kaffeeprodukte erweitert.

Fotos: Blue Farm