Das bietet Bünting als Partner für Food-Startups

(WERBUNG) Viele Startups kennen Bünting bereits als Partner des Food Innovation Camps. Doch die Startup-Welt entwickelt sich permanent weiter. Wir loten in Gesprächen mit euch gerne aus, wo sich eine Möglichkeit zur Kooperation mit unserem Handelsunternehmen bietet. Einige Anregungen gibt hier im Interview schon einmal Johannes Aumann, Leiter Unternehmensentwicklung bei Bünting.

Wie ging es für Bünting einmal los?

Wir sind zum Beispiel mit unserem Online Shop myTime.de als einer der ersten E-Food-Vollsortimenter auf dem deutschen Markt unterwegs, haben in diesem Bereich quasi auch als ‚Startup‘ begonnen. Die Bünting-Geschichte startete 1806 mit einem kleinen Kolonialwarenladen, gegründet durch Johann Bünting in Leer. Die Inhaberfamilie entwickelte daraus einen Großhandel, der die Lebensmittelgeschäfte in der Region mit Waren des täglichen Bedarfs versorgte. Heute sind wir einer der wenigen Lebensmittelanbieter, der im E-Food-Bereich national – von den Halligen bis nach Garmisch-Partenkirchen – zuverlässig ausliefert.

Wofür steht Bünting heute?

Mit rund 12.500 Mitarbeitern und über 200 Jahren Erfahrung ist Bünting maßgeblicher Player im Lebensmittelhandel im Nordwesten Deutschlands und Pionier im wachsenden Segment des nationalen Lebensmittel-Onlinegeschäfts. So deckt die Bünting Unternehmensgruppe mit ihren Vertriebsschienen Combi und famila sowie den unter dem Dach der Markant Gruppe versammelten selbstständigen Einzelhändlern den stationären Handel im Nordwesten Deutschlands ab. Mit myTime.de und combi.de bedient Bünting den Onlinehandel mit deutschlandweiter Auslieferung. Wir profitieren von unseren 210 Jahren Erfahrung im Lebensmittelhandel und lassen dieses Know-how in neue Projekte einfließen.

Welche Rolle spielen Startups für Bünting?

Startups sind interessant für uns, weil sie viel dichter an (aufkommenden) Trends sind als die Etablierten. Sie erschließen neue Märkte. In der Regel denken Startups vom Kunden her und nehmen seine Bedürfnisse als Ausgangspunkt ihrer neuen Produkte. Sie sind wendiger und flexibler, und häufig auch bereit, ungewöhnliche Wege einzuschlagen. Grundsätzlich bringen sie auch eine höhere Risikobereitschaft ein als die etablierten Unternehmen. Dies sind Qualitäten, die Startups zu einem attraktiven Partner für uns machen. Dagegen haben die klassischen Markenunternehmen teilweise nicht die Innovationskraft und/oder tun sich mit Innovationen in Nischen schwer.

Wie kann Bünting Startups helfen?

Wir konnten feststellen, dass die Gründer häufig die Marktreife des Produktes falsch eingeschätzt haben. Auch sind die Jungunternehmer oft mit den formalen Rahmenbedingungen wenig vertraut und ihnen fehlen die Branchenkenntnisse im Lebensmitteleinzelhandel. Das kann bei den rechtlichen Rahmenbedingungen zur Herstellung und Inverkehrbringen von Lebensmitteln, über Hygienestandards bis hin zur Preisstellung und der Fragestellung gehen, wie Vertrieb eigentlich funktioniert. Hier können wir mit unserem Branchen Know-how aus unterschiedlichsten Warengruppen (Food, Non Food etc.) und unserer langjährigen Vermarktungskompetenz unterstützen. Mit unserer Marke ,Trendpioniere‘ helfen wir innovativen Unternehmen zudem dabei, ihren neuen Produktideen eine Bühne zu geben und diese zu promoten. Passgenaue Werbemaßnahmen über alle Kanäle garantieren einen aufmerksamkeitsstarken Einstieg in den Lebensmittelhandel.

Johannes Aumann (l.), Leiter Unternehmensentwicklung bei Bünting, mit Moderator Philipp Pägler beim Food Innovation Camp 2019 (Foto: Stefan Groenveld)

Worin besteht der Vorteil, mit Bünting zusammenzuarbeiten?

Unser regionales Vertriebsnetz mit rund 200 stationären Märkten eignet sich sehr gut, um Konzepte kurzfristig einzuführen und den Erfolg derselben durch schnelles Feedback direkt vom POS zeitnah zu überprüfen. Kurze Wege und schneller Zugriff garantieren dabei eine rasche Handlungsfähigkeit. Wobei zu den stationären Märkten nicht nur die ‚klassischen‘ Verbrauchermärkte zählen, sondern auch neue innovative Formate, wie automatisiert oder teilautomatisiert betriebene Verkaufsstätten. Aber auch Online-Vertriebsmöglichkeiten bis hin auf das internationale Parkett sind möglich. Im B2B-Bereich unterstützt unser Großhandel mit weiteren Absatzkanälen, aber auch mit Services und Dienstleistungen zum Beispiel im Hinblick auf Logistik und Sourcing. Egal, welcher Vertriebsweg der passende für das jeweilige Startup ist, die Partner können sich zeitnah ein Bild über den Vermarktungserfolg ihres Produktes machen und daraus entsprechende Maßnahmen ableiten.

Wie können Startups in den Lebensmitteleinzelhandel kommen – und dort bleiben?

Nur wer eine überzeugende Antwort auf die Frage hat: Wie relevant ist mein Produkt für den Käufer und welchen USP hat es für die Zielgruppe, kann sich eine realistische Chance ausrechnen. Der Kunde muss den Nutzen verstehen und auch erkennen. Entsprechend muss sichergestellt sein, dass der USP für den Kunden auch sichtbar und verständlich kommuniziert wird. Das kann über Packaging, Zweitplatzierungen und die ganze Klaviatur der Vermarktungsimpulse erfolgen. Halten kann sich die Innovation nur mit einem marktfähigen, innovativen Produktkonzept und einer passenden Preisstellung. Der Produzent muss überdies seine Geschäftsprozesse im Griff haben: Von der Produktion über die eigene Lagerlogistik, eine leistungsfähige Supply Chain und einen starken Vertrieb. Schlussendlich muss die Qualität stimmen und das Produkt halten, was es verspricht, sonst gibt es keine Zweitkäufe.

Welche Leistungen bietet Bünting im Bereich Logistik an?

Wir haben eine hochmoderne Omnichannel-Lagerlogistik, aus der wir im Kern unsere Märkte und Kunden beliefern. Durch diese Lagerinfrastruktur sind wir heute in der Lage, hocheffizient und just-in-time-Ware vom Einzelstück, über die Verpackungseinheit bis zur Palette oder Lastzug, in der richtigen Temperaturzone, mit dem passenden Fahrzeug zu unseren internen und externen Kunden zu transportieren.

Bünting ist erneut Partner beim Food Innovation Camp 2021. Was sind eure Erwartungen an dieses Event?

Wir möchten uns mit Startups und neuen Ideen auseinandersetzen. Es gibt stets etwas, das auch wir als etabliertes Unternehmen dazulernen können. Vor allem aber möchten wir deutlich machen, dass wir als traditionsreiches Unternehmen auch immer die aktuellen Marktentwicklungen im Blick haben und offen sind für innovative Gedanken und Projekte. Konkret öffnen wir damit auch unsere Einkaufsorganisation für Jungunternehmer mit innovativen Ideen und rücken ein Stück näher von Ostfriesland an den Startup-Hotspot Hamburg.

Mehr über Bünting erfahrt ihr in unserem Partner Profil. Und beim Food Innovation Camp Select informiert in einem Panel Bünting über den Großhandel als Vertriebskanal für Food-Startups. Das ganze Programm könnt ihr hier nachlesen.