Der ProVeg Incubator fördert Innovationen der Food-Branche
Immer wieder sprießen innovative Food-Startups aus dem Boden, denn geniale Gründer*Innen sind rund um die Welt zu finden. Der Berliner ProVeg Incubator hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche Unternehmen in einem 12-wöchigen Programm zu unterstützen. In einer Miniserie stellen wir euch die Startups aus dem sechsten Batch vor und beginnen mit NØKO, ProMeat, Asanté, Kinoko Labs und Kern Tec.
NØKO
Das Startup NØKO entwickelt pflanzliche Produkte, die für professionelle Sportler*Innen konzipiert sind. Basis dafür sind Mikroalgen. Da das Team von Profikämpfern gegründet wurde, stand ihnen von Anfang an die Expertise bereit, was Athlet*Innen wirklich für Topleistungen benötigen. Denn die richtige Nahrung ist essenziell, um einen Sieg zu erreichen und das Beste aus sich rauszuholen. Durch die bereitgestellten Nährstoffe beschleunigt NØKO den Trainingsprozess, sodass die Kämpfer*Innen schneller an ihr Ziel kommen.
ProMeat
Pflanzliche Alternativen zu Fleisch werden unter den Kosument*Innen immer beliebter. ProMeat hat sich dieser Bewegung angeschlossen und stellt gesunde, schmackhafte und kostengünstige Hähnchenalternativen her. Das Team möchte die Art und Weise verändern, wie Menschen mit Fleisch umgehen. Die Produkte enthalten besonders viel Protein und können mit einer natürlichen Textur und vollmundigen Geschmack überzeugen. Ihre Qualität entsteht dank modernster Elektrospinntechnologie und noch wenig genutzten einheimischen Nutzpflanzen. Zu ProMeats Produktsortiment gehören momentan pflanzliche Hähnchenpasteten und Kebabs, die besonders für den Geschmack indischer Verbraucher*Innen entwickelt wurden. Um ein weltweites Publikum anzusprechen, hat das Team außerdem ein Produkt mit Hühnerhackfleisch entwickelt.
Asanté
Asanté möchte Menschen dabei unterstützen, ihre Ernährung vollständig oder teilweise von tierischem auf pflanzenbasiertes Fleisch umzustellen. Das Besondere ist, dass die pflanzlichen Fleisch- und Fischprodukte nicht gekühlt werden müssen. Da das Unternehmen momentan auf den mexikanischen und US-amerikanischen Markt ausgerichtet ist, ist die Produktpalette von der traditionellen mexikanischen Küche inspiriert. Dazu zählen unter anderem Gerichte wie Pastor, Cochinita und Barbacoa. Das Team setzt sich aus Biotechnologie- und Molekularbiologie-Profis zusammen, die gesunde Ernährung für alle zugänglich und schmackhaft machen wollen. Asanté arbeitet derzeit an einer Myzeltechnologie, um seine Produkte zu optimieren und ein alltagstaugliches und erschwingliches Sortiment aufzubauen.
Kinoko Labs
Als ein Biotech-Unternehmen entwickelt Kinoko Labs Fleischalternativen, die auf natürliche Weise aus Myzelien hergestellt werden, den fadenförmigen Zellen des Pilzes. Das Startup möchte so den Weg zu einer ökologisch nachhaltigen und tierfreien Ernährung beschleunigen. Dabei ist Kinoko Labs das erste europäische Unternehmen, dass Fleischalternativen auf Pilzbasis herstellt und sich dabei auf den Markt der Vollkornprodukte konzentriert. Das Team möchte „better-than-meat“-Produkte entwickeln, die ohne Probleme an ihre tierischen Originale herankommen. Wichtige Punkte sind dabei das Geschmackserlebnis, der Nährwert und der Preis. Die fasrige Textur der Myzelien ist da von Vorteil, um diese Ziele umzusetzen. Kinoko Labs‘ erstes Produkt ist eine Hähnchenalternative. Steaks, Filets und Koteletts sind auch schon in der Entwicklung.
Kern Tec
Das Startup Kern Tec hat sich ebenfalls pflanzenbasierte Produkte im Fokus. Dafür hat das Team ein einzigartiges Verfahren entwickelt, um Obstkerne zu hochwertigen Rohstoffen aufzubereiten. Für die Herstellung werden ausrangierte Aprikosen-, Kirsch- und Pflaumenkerne verwendet, um daraus Zutaten für die Herstellung von zum Beispiel pflanzlichen Lebensmittel- und Getränkealternativen zu Milchprodukten zu entwickeln. Seine Rohstoffe verarbeitet Kern Tec unter anderem auch zu Spezialölen und Proteinpulver.
Beitragsbild: ProVeg Incubator