Diese 4 Startups liefern leckere Gerichte direkt nach Hause
Zum Jahresstart neigt man gerne dazu sich viele gute Vorsätze zu machen. Eine gesündere Ernährung gehört häufig dazu. Zwischen Job, Familie und Freizeit bleibt allerdings oft eher wenig Zeit für ausgewogene Gerichte oder aufwendiges Kochen und Einkaufen. Zum Glück gibt es zahlreiche Startups, die dabei Abhilfe schaffen und dir dein Essen direkt nach Hause bringen. Wir stellen eine Auswahl vor.
Stadtsalat – gesundes Mittagessen in kurzer Zeit
Das Hamburger Startup Stadtsalat liefert leckere Bowls oder Salate. Besonders praktisch, wenn man im Homeoffice sitzt und mal wieder die Zeit nicht im Blick hatte. Das Food-Startup wurde bereits 2015 von Marcus Berg und Tom Smets gegründet. Die beiden kennen sich bereits, seit sie 18 Jahre als sind, und haben schon zusammen andere Gründungsprojekte gestartet. Die Idee für Stadtsalat haben Marcus und Tom innerhalb von vier Tagen entwickelt. Mittlerweile ist das Startup an fünf Standorten tätig.
Faktoren wie Qualität und Nachhaltigkeit sind dabei von Anfang wichtig gewesen. So wird viermal im Jahr ein neues Menü entwickelt, dass sich an saisonalen und regionalen Zutaten orientiert. Deshalb gibt es auch nur Guacamole aus Erbsen anstatt Avocado. Letztere hat nämlich einen schlechten ökologischen Fußabdruck. Insgesamt werden nur frische Zutaten für die Gerichte verwendet und die Produkte dann mit dem Rad innerhalb von 30 Minuten geliefert. Stadtsalat bietet seine Bowls und Salate jetzt auch im Vytal Mehrwegbehälter an. Mehr zu Vytal lest ihr hier.
Circus – große Auswahl an frischen Gerichten
Ein ganz neuer Player im Bringdienst-Segment ist Circus. Das Food-Startup wurde 2021 von Nikolas Bullwinkel (Pickery/ Flink), Carsten Wille (Etepetete), Helge Plehn (Medikamendo) und dem Hamburger Gastronom Fabio Haebel gegründet. Circus fokussiert sich auch frisch gekochte Menüs, die schnell bei der Kundschaft ankommen. Weiterhin wird besonders auf den Preis geachtet. Verschiedene Gerichte sind bereits ab 6 Euro erhältlich. Kinderportionen gibt es sogar schon für 3 Euro. Das scheint gut anzukommen. Erst im Dezember konnte Circus eine Finanzierungsrunde über 11 Millionen Euro bekanntgeben.
Die Auswahl der Gerichte ist bereits jetzt kurz nach dem Launch groß. Kund*innen können in der Circus App zwischen verschiedenen Suppen, Curries, Pastagerichten, Salaten oder Pizzen wählen. Außerdem gibt es eine kleine Dessertauswahl und größere Gerichte zum Teilen. Der Clou – die Gerichte werden in den eigenen Küchen-Hubs gekocht. Dadurch kann das Startup besonders flexibel agieren und die Kundschaft profitiert vom günstigen, aber frischen Essen. Die Grundidee von Circus ist es, eine neue Generation von Lieferessen zu schaffen, bei der sich alle Arbeitswege unter einem Dach abspielen, eben wie beim Zirkus.
Juit – schockgefrostet für den vollen Geschmack
Besonders frisch geht es auch beim Berliner Startup Ju It zu. Hier werden Ready-To-Eat-Gerichte produziert, die eine ausgewogene Ernährung im Alltag erleichtern sollen. Alle Gerichte werden von Hand gekocht und anschließend schockgefroren. Dadurch bleiben alle Vitamine und Nährstoffe sowie der volle Geschmack enthalten. Die Gerichte werden von Ernährungsexpert*innen und Köch*innen entwickelt, um so das Geschmackprofil und und die Nährstoffzusammensetzung zu sichern.
Die Kund*innen können bei Ju It aus verschiedene Boxengrößen wählen. Je größer die Box, desto kleiner wird der Preis pro Mahlzeit. Die kleinste Box enthält sechs Gerichte, die größte schon 14, und es ist kein Abo angeschlossen. Dabei werden verschiedene Ernährungsformen in der Menükreation berücksichtigt. Es gibt Optionen für die vegetarische und vegane Ernährung und auch Low Carb- oder High Protein-Alternativen. Die gelieferten Gerichte müssen dann zu Hause nur noch acht Minuten aufgewärmt werden und sind verzehrbereit. Aktuell gibt es eine Auswahl an 42 verschiedenen Ready-To-Heat Gerichten.
Bringoo – Lebensmittel und mehr schnell bei dir
Bringoo ist ein Lieferdienst, wie man ihn bereit von Gorillas oder Flink kennt. Das besondere an dem Startup – Bringoo lässt die Kundinnen und Kunden direkt im Einzelhandel einkaufen. Dadurch können auch lokale Einzelhändler von der App profitieren und die Kundschaft schneller ihre gewünschten Produkte erhalten. Dafür werden einfach in der Bringoo App der präferierte Markt und die jeweiligen Produkte ausgewählt, Bringoo erledigt dann den Einkauf und die Lieferung. Die Preise sind dabei die gleichen wie im Supermarkt, es gibt außerdem keinen Mindestbestellwert.
Aktuell kann man Bringoo schon in Hamburg, Berlin und Köln nutzen. Die Gründer Hasib Khan, Robert Kosobucki und Christian Puell sehen aber auch das Potential ihr Konzept über den urbanen Raum hinaus zu expandieren. Da die Produkte direkt aus den Märkten kommen, ist das Startup auf keine Lagerräume angewiesen und dadurch flexibler. Zu den Partnergeschäften gehören im Moment zum Beispiel Edeka, Penny, die METRO und OBI.
Fotos: Stadtsalat, Ju It, Bringoo