Erfolgreich auf Amazon verkaufen mit E-BAUS
Im Rahmen unseres Digitalevents FIC Select 2021 fanden am 22. Juni auch eine Reihe von Workshops für einen exklusiven Kreis statt. Die Masterclass von E-BAUS zum Thema Marketing für Startups auf Amazon machen wir jetzt für alle zugänglich! Wie ihr eure Umsätze bei dem Handelsgiganten optimiert, erfahrt ihr in einem Video, dessen Inhalt wir in diesem Beitrag kurz zusammenfassen.
Schaut hier das Video mit den besten Tipps Für euren Auftritt bei Amazon!
Die 2017 gegründete Agentur E-BAUS hat sich darauf spezialisiert, seinen Kunden, zu denen beispielsweise das äußerst erfolgreiche Food-Startup Ankerkraut gehört, die bestmögliche Präsenz und damit verbundene Umsätze bei Amazon zu ermöglichen. Was es dabei alles zu beachten gibt, haben Jhonny Torres, Gründer und CEO, und Jana Neumann, Key Account Managerin, in ihrem Workshop ausführlich erklärt. Ihr Vortrag gliederte sich in sechs Abschnitte.
1. Vendor oder Seller bei Amazon
Bei Amazon gibt es grundsätzlich zwei Geschäftspositionen, die ein Unternehmen einnehmen kann: Vendor oder Seller. Beim Vendor übernimmt Amazon die Produkte und vermarktet und verkauft sie dann vollkommen eigenständig. Seller nutzen Amazon als Marktplatz und organisieren den Verkauf dann in eigener Verantwortung. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile, die im Video erklärt werden. Bei den folgenden Inhalten liegt der Fokus ganz auf Seller.
2. SEO-Optimierung
Dieses Thema nimmt in dem Video den breitesten Raum ein. Amazon ist eine Welt für sich mit eigenen Algorithmen, die eine spezielle Suchmaschinenoptimierung (SEO) erfordern. Wesentlicher Faktor ist dabei die Gestaltung der Produktseite. Sie benötigt zunächst einen aussagekräftigen Produkttitel. Dann sollten fünf Bullet Points die wichtigsten Produkteigenschaften auf den Punkt bringen. Wichtig sind zudem zusätzliche Backend Keywords und natürlich eine Produktbeschreibung, die zugleich informiert und zum Kauf animiert. Eine besondere Rolle spielt dabei der A+ Content, der weitergehende Informationen zu den Produkten und Unternehmen liefert. Richtig eingesetzt, kann er für mehr Umsatz und weniger Reklamationen sorgen.
3. Bildoptimierung
Bilder können viele Aufgaben erfüllen. Infografiken bieten wichtige Informationen, manche Fotos zeigen ein Produkt im Einsatz, andere wecken positive Emotionen. Missverständlich sollten sie allerdings nicht sein. Im Workshop kam ein Beispiel zur Sprache, bei dem eine Zigarrenkiste mit Inhalt abgebildet war und Kunden fälschlicherweise annahmen, die Zigarren gehörten zum Angebot.
4. Brand Store
Amazon bietet seinen Kunden die Möglichkeit, einen internen Onlineshop anzulegen. Der sollte sich an die Anmutung er eigenen Webseite anlehnen und die Markenidentität widerspiegeln. Solch ein Brand Store eigen sich besonders gut für Sonderaktionen. Das kann zum Beispiel die Präsentation einer Produktneuheit sein oder ein saisonales Angebot, passend zur Sommer- oder zur Weihnachtszeit.
5. Werbung bei Amazon
Amazon bietet verschiedene Anzeigenmodelle, um Werbung im Zusammenhang mit der Produktsuche zu schalten. Die ist praktisch unverzichtbar, denn die ersten Treffer bei der Eingabe eines Suchbegriffs sind fast immer Anzeigen. Drei Kategorien gibt es: für einzelne Produkte, für ganze Marken und Anzeigen, die auf spezielle Zielgruppen ausgerichtet sind, abgekoppelt von Suchbegriffen. Bei denen gilt es, sich möglichst breit aufzustellen, von sehr allgemeinen bis zu sehr speziellen Begriffen. Dabei sollte man ruhig die Namen wichtiger Mitbewerber als Keywords für sich kapern.
6. Shopping Events
Es gibt zahlreiche von Amazon ausgerufene Shopping Events, die sich zudem über immer längere Zeiträume erstrecken. Bestes Beispiel ist der Black Friday. Solche Gelegenheiten sollte man nutzen, ebenso mehr oder weniger offizielle Feiertage. Vor allem Unternehmen, die international verkaufen wollen, müssen rechtzeitig einen Plan erstellen, zumal ein Ereignis wie beispielsweise der Vatertag in unterschiedlichen Ländern zu unterschiedlichen Terminen stattfindet.