Kann peas of joy die Löwen glücklich machen?
Heute strahlt VOX die letzte Folge von „Die Höhle der Löwen“ in diesem Jahr aus und mit peas of joy ist wieder ein Food-Startup dabei. Dr. Michelle Luckas möchte mit ihrem Linsen-Granola eine schmackhafte Proteinquelle auf den Frühstückstisch bringen. Wir haben sie zu ihrem Auftritt in der Show interviewt.
Vielen Dank, dass du dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst! Erzähl uns bitte zu Beginn etwas über dich und was du vor peas of joy gemacht hast.
Ich bin Dr. Michelle Luckas, bin 26 Jahre alt und promovierte Mathematikerin – mit einer großen Leidenschaft fürs Kochen und Backen und die Themen Fitness und gesunde Ernährung. Schon in meiner Kindheit habe ich es geliebt, mit meiner Mama in der Küche zu stehen. Und zu Beginn meiner Promotion (der gleichzeitig auch der Beginn der Corona-Pandemie war) habe ich hobbymäßig einen Foodblog auf Instagram gestartet, auf dem ich größtenteils pflanzliche gesunde Rezepte gepostet habe.
Wie ist die Idee zu peas of joy entstanden?
Da ich mich selbst überwiegend pflanzlich ernähre, ist es mir im Alltag oft schwergefallen, genügend Proteine zu mir zu nehmen. Das lag vor allem daran, dass die wichtigste pflanzliche Proteinquelle – die Hülsenfrüchte – hierzulande so selten in unserer Ernährung vertreten ist. Deshalb habe ich angefangen, Hülsenfrüchte wie Linsen, Kidneybohnen oder Kichererbsen auch mal ins Frühstück oder in süße Snacks zu intergieren und die Rezepte auf meinem Foodblog zu posten. Dort kamen die neuen Kombinationsmöglichkeiten super an und ich habe gemerkt, dass ich nicht die Einzige bin, die sich neue Möglichkeiten wünscht, um Hülsenfrüchte in die tägliche Ernährung zu integrieren. So entstand die Idee zu peas of joy.
Was ist das Besondere an peas of joy?
Während Hülsenfrüchte normalerweise herzhaft verarbeitet werden – z.B. in Eintöpfen, Bratlingen oder Salaten – habe ich mit peas of joy die Hülsenfrüchte auf eine neue süße Art kombiniert. So ist das Linsen-Granola entstanden: ein komplett getreidefreies Knuspermüsli, das auf roten Linsen basiert und dadurch eine tolle pflanzliche Proteinquelle fürs Frühstück oder als süße Zwischenmahlzeit darstellt.
Wie kam es zu der Bewerbung bei „Die Höhle der Löwen“?
Seit der ersten Staffel bin ich großer Fan von „Die Höhle der Löwen“. Daher war für mich schnell klar, dass ich mich mit meinem Startup auch irgendwann dort bewerben möchte. Kurz nach dem Launch meines Linsen-Granolas fand zufälligerweise einer der Pitchcalls statt, bei dem man vor dem DHDL-Castingteam pitchen konnte. Dafür hatte ich mich spontan angemeldet, dort gepitcht und es dann mit meiner Bewerbung tatsächlich in die Sendung geschafft.
Wie hast du dich auf die Sendung vorbereitet?
Schon lange vor meiner Bewerbung bei DHDL habe ich jede Folge aufmerksam verfolgt und mir Notizen gemacht – z.B. zu den Zahlen anderer Startups, zu den überzeugendsten Pitches und den Fragen der Löwen. Als ich erfahren habe, dass ich vor den Löwen pitchen darf, habe ich all meine Notizen analysiert und daraus Schlüsse gezogen, worauf ich bei meinem Pitch achten möchte, mit welcher Bewertung ich vor die Löwen treten will und welche Zahlen ich kennen muss. Typisch Mathematikerin eben. 😀 Und meinen Pitch habe ich natürlich auch hoch und runter geübt, bis ich mich richtig sicher gefühlt habe.
Wie hast du den Auftritt vor den Löwen erlebt?
Der Auftritt vor den Löwen war eine ganz besondere Erfahrung für mich und ich bin so dankbar, das erlebt zu haben. Ich war zwar wahnsinnig aufgeregt und echt nervös vor den Fragen, aber es hat auch super viel Spaß gemacht, vor den Löwen zu stehen und sie von mir und meiner Idee zu überzeugen. Die Zeit in der „Höhle“ verging gefühlt wie im Flug.
Fotos: RTL / Bernd-Michael Maurer