So meistert EinStückLand alle Hürden beim Versand
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für einen Food-Onlineshop ist ein reibungsloser Versand. Das Startup EinStückLand hat dabei gleich mehrere Herausforderungen zu meistern, denn es verschickt sowohl gekühlte als auch zerbrechliche Ware. Wie das gelingt und welche Rolle dabei der Startup-Partner shipcloud spielt, erwahrt ihr in diesem Beitrag und einem Video!
Schaut hier das Video über die Herausforderungen beim Food-Versand!
In der Landwirtschaft kennt sich Hinrich Carstensen seit seiner Kindheit aus, schließlich betreiben seine Eltern eine Rinderzucht. Beruflich hat er sich zunächst aber anderweitig orientiert. Der Diplomingenieur hat Offshore-Windparks geplant und geparkt und parallel auch noch als Fotograf gearbeitet. Auf Dauer war das ein bisschen zu stressig, und da ihn die Idee eines eigenen Unternehmens schon lange gereizt hatte, kehrte er 2017 zu seinen Wurzeln zurück. Mit seiner Freundin Lina-Louisa Kypke gründete er EinStückLand, um das er sich seit 2020 ausschließlich kümmert.
Bei EinStückLand wird erst geschlachtet, wenn alles verkauft ist
EinStückLand setzt sich für bewussten Fleischkonsum ein. Es gibt jeweils Pakete mit Rinder-, Schweine- oder Hühnerfleisch von Tieren aus artgerechter Freilandhaltung. Sie werden erst geschlachtet, wenn sie vollständig vermarktet sind. Eine schnellstmögliche Lieferung bedeutet daher nicht von heute auf morgen, sondern so schnell wie möglich, wenn das Fleisch zur Verfügung steht. Dann muss es in der Tat schnell gehen, denn die Ware ist gekühlt oder sogar tiefgefroren und soll so auch beim Kunden ankommen. Hohe Flexibilität ist also gefragt.
Flexibilität ist auch das passende Stichwort, wenn es um shipcloud geht. Das Unternehmen bietet Onlineshops eine einfache und einheitliche Schnittstelle zu allen relevanten Versanddienstleistern. Außerdem ermöglicht shipcloud das automatisierte Erzeugen und Ausdrucken von Versandmarken, eine automatische und paketdienstübergreifende Sendungsverfolgung sowie eine smarte Retourenlösung. Vom Startup bis zum Konzern ist der Service für jede Unternehmensgröße geeignet.
Wesentliche Erfolgsfaktoren im eCommerce: Verpackung und Versand
Ein besonderer Vorteil ist, dass man problemlos je nach Versandsituation aus mehreren Versendern auswählen kann. Bei EinStückLand kommt zum Beispiel GO! Express & Logistics zum Einsatz, weil dort der Expressversand besonders präzise erfolgt. Eine rasche und pünktliche Lieferung ist sicherlich ein wesentlicher Erfolgsfaktor im eCommerce, aber ebenso relevant ist die Verpackung. Sie ist die entscheidende Voraussetzung dafür, dass die Ware im bestmöglichen Zustand beim Kunden ankommt.
Dirk Knöchel, der bei shipcloud unter anderem EinStückLand betreut, hat da einen ganz einfachen Tipp: Einfach mal ein Versandpaket aus einer gewissen Höhe auf den Boden fallen lassen und dann nachschauen, ob alles unbeschädigt geblieben ist. Auf dem Transportweg geht es selten zimperlich zu und bei zerbrechlicher Ware hat schon mancher eine böse Überraschung erlebt. Auch EinStückLand hat da einen Lernprozess durchlaufen und die Verpackung für seinen Rinderfond kontinuierlich verbessert.
In jeder Beziehung nachhaltig verpackt
Besonders sorgfältig geht EinStückLand selbstverständlich bei den Paketen für das Frischfleisch vor. Zur Isolierung verwendet das Startup Kissen mit gepresstem Stroh statt Styropor. Für niedrige Temperaturen sorgen Trockeneis und Kühlbeutel. Das ist so effektiv, dass die Ware zum Teil gefroren ankommt, obwohl sie ursprünglich gar nicht tiefgekühlt war. Die Verpackung ist aber nicht nur praktisch und stabil, sie ist auch besonders nachhaltig.
EinStückLand belohnt die Rücksendung der Kartons sowie der Verpackungs- und Kühlelemente mit einer Gutschrift, die bei der nächsten Bestellung eingelöst werden kann. So ziemlich alles, was für den Versand benötigt wird, lässt sich recyceln oder wiederverwenden. Das funktioniert auch deshalb, weil das Startup trotz sehr guter Geschäftsentwicklung mit Kunden aus ganz Deutschland einen beinahe familiären Charakter behalten hat. Zu allen Lieferanten, also landwirtschaftlichen Betrieben aus der Region, hat das nördlich von Hamburg beheimatete EinStückLand persönlichen Kontakt.
Das ganze Geschäftsmodell ist nicht auf schnelles Wachstum etwa im Lebensmitteleinzelhandel ausgerichtet. Außer im Onlineshop gibt es das Fleisch und die anderen Spezialitäten wie Wein oder Schmalz noch im eigenen Hofladen und seit kurzem auch in einem kleinen Laden in Hamburg, jeweils mit begrenzten Öffnungszeiten. Ein Restaurant nimmt gerade den Betrieb wieder auf und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass EinStückLand noch weitere Standorte ausfindig macht, um dort die nachhaltige Landwirtschaft zu unterstützen. Allzu schnell muss das aber nicht nicht gehen, das gilt nur für den den Versand.
Wenn ihr noch mehr über EinStückLand erfahren und die viele hilfreiche Tipps für den Versand von Hinrich und Dirk bekommen wollt, schaut euch das Video an, das wir für euch oben im Artikel verlinkt haben! Entstanden ist es während unserer Onlinekonferenz FIC Select 2021 am 21 Juni. Über weitere Programhöhepunkte werden wir in den nächsten Tagen berichten.
Beitragsbild: Dirk Knöchel von shipcloud zu Besuch bei Hinrich Carstensen von EinStückLand.