FIC Club goes Vegan: Unsere 10 veganen Clubmitglieder

Das Angebot an veganen Produkten im Supermarktregal steigt seit Jahren immer weiter. Mittlerweile kann man bei „vegan“ schon fast nicht mehr von einem einfachen Trend sprechen. Das sieht auch der vegane Influencer Gordon Prox so.

„Ich lebe jetzt seit fast 6 Jahren vegan und bin absolut beeindruckt, wie sich das vegane Angebot über die Jahre entwickelt hat. Diese Entwicklung würde ich jedoch nicht als klassischen „Trend“ bezeichnen, sondern als echten Wertewandel in unserer Gesellschaft. Alle Motive für den Veganismus sind zukunftsorientiert, denn für viele Probleme auf unserem Planeten (z. B. Klimawandel) ist es eine so einfache die Lösung – sei ein Teil davon, am besten direkt jetzt zum Veganuary“

Gordon Prox

Zu diesem immer weiter steigenden Angebot tragen nicht zuletzt viele Startups bei. Das hier sind 10 Startups und ihre veganen Produkte aus unserem Food Innovation Club.

Keen 4 Greens

Eines der größten Themen, wenn es um vegane Ernährung geht, ist Fleischersatz. Einen solchen bieten die Hamburger von Keen 4 Greens an. Aktuell haben sie den Keen 4 Burger aus Weizen und fleischfreie Nuggets im Angebot. Den Burger gibt es bei Edeka Nord oder genau wie die Nuggets in den Restaurants von Otto‘s Burger.

In Zukunft sollen noch passende Mayonnaisen in den Geschmacksrichtungen Chipotle, Aioli und Trüffel dazu kommen. Außerdem ein Ketchup frei von Zusatzstoffen, ein Chicken Burger und für die Grillsaison eine vegane Bratwurst.  

Der vegane „Otto’s Burger“ von Keen 4 Greens (Foto: Keen 4 Greens)

Unmilk

Für viele Sportler gehören Proteindrinks zum Training einfach dazu. Das Problem: Diese basieren auf tierischen Eiweißen, sind also nicht mit einer veganen Ernährung vereinbar. Zwar gibt es schon eine Weile Alternativen dazu, der Unmilk Gründerin Jennifer Schäfer aber nicht ausreichend nachhaltig oder nicht gesund oder einfach nicht lecker. Deshalb gründete sie ihr eigenes Unternehmen und brachte selbst vegane Proteindrinks auf den Markt.

Diese basieren auf einer Kombination aus Hafermilch und Erbsenproteinen, wodurch sie sowohl weniger CO2 bei der Produktion verursachen als auch weniger Wasser benötigen.

Die vegane Proteindrinks gibt es in den drei Geschmacksrichtungen Caffé, Spicy Vanilla und Schoko bei Rossman im Sportregal oder Online zu kaufen.

Vegane Proteindrinks in drei verschiedenen Sorten (Foto: Unmilk)

Berlin Malz

Malzbier ist für mich wie für viele andere etwas, das an die Kindheit erinnert. Ähnlich ging es auch den Berlinern Arinze Odenigbo und Richy Ugwu. Diese beschlossen 2018 ihr eigenes Bier zu brauen. Mittlerweile haben sie mit Berlin Malz ihr eigenes veganes Malzbier, bestehend aus Bio angebauten Zutaten auf den Markt gebracht.

Dieses kann man aktuell in verschiedenen verschrienen Läden, Bars und Restaurants in Berlin und Hamburg probieren.

Veganes Malzbier made in Berlin (Foto: Berlin Malz)

Chaiseven

Handgemachter Chai Latte aus natürlichen Zutaten, Bio und vegan. Das verspricht das Startup Chaiseven aus dem Schwarzwald. Bisher gibt es die Tees in den Sorten Masala Chai Blend und Honeybush Blend (koffeinfrei). Kaufen kann man sie schon in ganz Deutschland bei verschiedensten Supermärkten.

Chai Seven mit und ohne Koffein (Foto: Chai Seven)

Vegablum

Veganer Honig und Met, das klingt schon verführerisch, aber wie soll das gehen? Honig stammt schließlich von Bienen, kann also gar nicht vegan sein, oder? Die Lösung dafür bietet Vegablum aus Nordrhein-Westfalen.

Ganz ohne den Einsatz von Tieren bietet das Startup 17 verschiedene Sorten bio Honig und drei Sorten Met an. Diese gibt es sowohl auf der Webseite des Unternehmens als auch in zahlreichen Supermärkten, Restaurants und anderen Läden in ganz Deutschland.

Vegablum
Die Gründer inmitten ihres veganen Honigs! (Foto: Udo Geisler)

Berlin Organics

Berlin Organics ist kein neues Gesicht, wenn es um vegane Produkte geht. Bereits letzten Juli konnten das Startup bei unsrem virtuellem Pitch die Fachjury und das Publikum überzeugen. Sie bieten ein breites Sortiment an veganem bio Protein Pulver, Superfood Pulver, Vitaldrinks und Snacks an.

Gründer Klaas Koolman mit Anne Schirmaier und Ann-Sophie Friedrich (nicht mehr im Unternehmen), Marketing & Social Media (Foto: Berlin Organics)

Veggie Crumbz

Eine Panade macht viele Gerichte besser, aber wie macht man das vegan? Aus Gemüse! Genau das bietet Veggie Crumbz an. Die Panade gibt es in den fünf Sorten Cauliflower, Onion, Orange Carrot, Purple Carrot und Red Beet. Die Panade kommt auch bei uns in der Community gut an und so konnte sich das Startup einen Preis bei unserer letzten virtuellen Pitch Runde sichern.

Haselherz

Eine Haselnuss Creme kann ein Frühstück deutlich aufwerten. Auch vegan muss man darauf nicht verzichten. Hasel Herz’s Aufstriche gibt es in vier Sorten, alle sind bio, vegan, laktosefrei, glutenfrei, ohne Zusatzzucker und enthalten kein Palmöl. Außerdem stellt das Hamburger Startup noch vegane Schokoriegel her. Mit einem Teil des Gewinnes, den Haselherz damit macht, setzen sie sich für frei lebende Gorillas ein.   

HaselHerz-Gründerin Ebru Erkunt trifft Fernsehkoch Christian Rach bei Food Innovation Camp 2018 (Foto: Stefan Groenveld)

Ella’s Basenbande

Manchmal hat man einfach nicht die Zeit oder Lust zu kochen. Wer trotzdem Lust auf ein veganes Gericht hat, bekommt das von Ella’s Basenbande. In einem Glas gibt man eine volle Mahlzeit, bestehend aus biologisch angebauten Zutaten und ohne Zusatzstoffe. Mit diesem einfach Konzept konnte das Startup schon in der Höhle der Löwen überzeugen.

Mittlerweile gibt es die veganen Fertiggerichte aus dem Glas schon bei verschiedensten deutschen Supermärkten.

Ella und ihre Bande (Foto: www.katyotto.com)

Fresh Five

Fresh Five ist unter den Startups bereits ein alter Hase. 2011 begannen sie damit Frozen Jogurt herzustellen. Mittlerweile stellen sie unter den Marken Demeter und Kiss you Eis aus bio Zutaten her. Seit 2016 gehört zu ihrem Sortiment auch die Marke Carlotta. Unter dem Logo vertreiben sie veganes Eis auf Kokosmilchbasis.

Beitragsbild: Keen 4 Greens