Food Tech Report zeigt Chancen für Startups auf
Die Art und Weise, wie wir uns ernähren, steht mehr denn je auf dem Prüfstand. Dabei geht es längst nicht nur um die persönliche Gesundheit. Themen wie Umweltschutz, Klimawandel und die Grundversorgung einer weiter wachsenden Weltbevölkerung spielen eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Ein aktueller Report von ZINTINUS und Bain & Company gibt einen Überblick, welche Chancen sich dadurch für die Food-Tech-Branche und damit auch für Startups ergeben.
„Turning promise into opportunity“ – also Versprechungen zu Chancen werden lassen – lautet die Überschrift des Reports, der den dringend erforderlichen Wandel des Food-Sektors mit einer Vielzahl von Daten und Fakten beschreibt. Der Fokus liegt dabei auf technologischen Innovationen und dem europäischen Markt. Eine Zusammenfassung eines mehr als 50-seitigen, englischsprachigen Werkes (hier könnt ihr es kostenlos herunterladen) ist naturgemäß schwierig. Daher haben wir uns für den etwas ungewöhnlichen Schritt entschieden, die Schlussworte wiederzugeben, die durchaus auch am Anfang stehen könnten:
Es ist unmöglich, genau vorherzusagen, wie sich der Food-Tech-Sektor weiter entwickeln wird; dafür gibt es noch zu viele Variablen. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass der Wendepunkt erreicht sein könnte und dass sich die Dynamik in den kommenden Jahren noch verstärken wird. Dies bedeutet, dass sich im Zuge der Umgestaltung einer 8-Billionen-Dollar-Branche beträchtliche Chancen ergeben werden. Was heist das für eine Organisation und für den Einzelnen?
Fünf Vorschläge für den Wandel im Food-Sektor
- Verbreite die Botschaft – je mehr Menschen sich der Notwendigkeit eines Wandels und der immensen Chancen, die ein solcher Wandel bieten kann, bewusst werden, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Für die Umstellung des Lebensmittelsystems werden so viele Botschafter und Unterstützer wie möglich benötigt.
- Bleibe neugierig – wenn dieser Bericht veröffentlicht wird, hat sich die Welt bereits weiterentwickelt. In Zeiten, die so dynamisch sind wie diese, könnten bereits einige bahnbrechende zusätzliche Veränderungen stattgefunden haben. Daher ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben. Zahlreiche Food-Tech-Plattformen, Blogs und Podcasts informieren über die neuesten Nachrichten von Startups und Forschern sowie von Lebensmittel- und Getränkeherstellern und Investoren.
- Ergreife deine Chance – wenn sich neue Chancen ergeben, ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu wählen, um sie zu nutzen. Abwarten zahlt sich in dieser Zeit des Wandels voraussichtlich nicht aus und kann sich im Nachhinein als nachteilig erweisen.
- Bleibe herausfordernd – wie bei jeder Umstellung wird nicht jedes Versprechen eingehalten, und nicht jedes Konzept wird funktionieren. Daher ist es ratsam, eine gesunde Skepsis zu bewahren und Hypothesen und Prognosen zu hinterfragen. Der Sektor wird davon profitieren, da eine faktenbasierte, kontroverse Debatte am Ende meist zu besseren Lösungen führt.
- Bleibe am Ball – während der Übergangsprozess voranschreitet, werden Erfolge gefeiert, aber auch Fehler gemacht werden. Diese mit Gleichgesinnten zu teilen, wird die Lernkurve beschleunigen und die positiven Auswirkungen verstärken.
Das sind Faustregeln, die nicht nur für den Food-Tech-Bereich gelten, sondern für die Startup-Welt insgesamt!
Über ZINTINUS und Bain & Company
Die ZINTINUS GmbH ist ein Food-Tech-Wachstumskapitalfonds mit Schwerpunkt auf alternativen Proteinen, funktionellen Lebensmitteln, gesunder Ernährung und der Reduzierung von Lebensmittelabfällen mit Büros in Berlin, Deutschland, und Boulder, USA. ZINTINUS hat sich zum Ziel gesetzt, mit einer Kombination aus Wissen, Erfahrung und Netzwerk zum positiven Wandel der Lebensmittelsysteme beizutragen und so die Grundlage für eine bessere Wertschöpfung entlang der gesamten Kette zu schaffen, die Verbrauchern, der Umwelt und Investoren zugute kommt.
Bain & Company Inc. ist ein 1973 gegründetes, globales Beratungsunternehmen mit Hauptsitz in Boston. Deutsche Büros befinden sich in München, Berlin, Düsseldorf und Frankfurt am Main.Insgesamt agiert das Unternehmen in 65 Städten in 40 Ländern.
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