Gimme your money – Crowdfunding mit eaternity
Für zahlreiche Startups ist Crowdfunding eine große Möglichkeit, um der Food-Community neue Produkt-Ideen vorzustellen und ihre Produktion überhaupt erst zu ermöglichen. Das Aufsetzen einer Crowdfunding Kampagne bei startnext, seedmatch und Co. ist jedoch nicht mal eben so gemacht. Es erfordert gewissenhafte Vorbereitungen und reichlich Puste, um die Funding-Ziele tatsächlich auch zu erreichen und die Kampagne zum Erfolg zu führen. Wir stellen euch hier in unserer neuen Rubrik ,Gimme your money – Food-Crowdfunding Ticker‘ spannende Food Startup-Kampagnen vor. Jedoch so, dass ihr auch die Möglichkeit habt, für eure eigenen Kampagnen etwas Neues zu lernen. Denn sharing ist ja bekanntlich caring. Heute sprechen wir mit Manuel Klarmann von eaternity
Stellt euer Startup und eure Kampagne bitte kurz vor!
Ziel ist es, die Klimafreundlichkeit (CO2-Bilanz) von 109’000 Lebensmitteln zu berechnen – und diese Daten öffentlich sowie kostenlos zugänglich zu machen.
Wie lange dauert die Kampagne?
Bis 16.Januar
Nach welchen Kriterien habt ihr eurer Crowdfunding Ziel definiert?
Wenn bei uns 3 Personen 8 Stunden arbeiten, können wir ca. 400 Produkte kontrollieren. Bei einem Ansatz von 35.–/h sind dies etwas über 800 Franken. In anderen Worten: Die Berechnung eines Produkts kostet 2 Franken. Je mehr Unterstützung wir bekommen, desto mehr Produkte können wir berechnen.
Wie lange hat es gedauert, eure Crowdfunding Kampagne an den Start zu bringen?
Video: 2 Tage Arbeit. Inhalt und Texte 2 Tage Arbeit. Kommunikation an Partner im vorab 1 Tag Arbeit.
Wie aktiviert ihr eure Community?
Email, Twitter, Facebook, Instagram, LinkedIn – und ganz wichtig: Partner die uns kommunizieren. Wir werden fast täglich Updates bringen. Neue Incentives, und interessante Details.
Was sind eure größten Herausforderungen dabei?
Eaternity hatte bis dato kein Produkt für Konsumenten. Unsere Kontakte, Arbeit und Inhalte richtetemn sich bisher an Geschäftskunden. Da müssen wir neu ran. Die Spannung im Team ist gross, zum ersten mal auch zu sehen wie unsere Gesellschaft auf das Thema reagiert. Ist ist einfach auch sehr frisch, neu – und schon immer ein wenig abstrakt!
Welche Pitfalls sollte ein Food Startup unbedingt vor dem Start der Kampagne bedenken und vermeiden?
Als Food Startup, welches tatsächlich ein Produkt verkaufen will an Konsumenten, kann ich nur sagen: Nur Mut! Menschen Essen gerne – und vor allem eben auch was Vernünftiges!
Vermeiden kann man also nur, den Fokus falsch zu setzen. Richtig ist bestimmt einfach etwas so lecker zu machen, dass man einfach nicht widerstehen kann. Alles andere passiert dann schon von selbst!
Ist man eher ein Technologie-Startup, gilt eigentlich das Gleiche. Aber es ist etwas schwieriger das nachzuvollziehen. Der Wert liegt nicht in der Technologie, sondern im Endprodukt. Für die Kampagne bedeutet das konkret, gut zu wissen wem man eigentlich was Gutes damit tut. Und eben nicht die eigene Cleverness zu feiern, sondern all die Menschen letztendlich mit dem Produkt in Berührung kommen.