Gimme your money – Crowdfunding mit Wesponsible
Für zahlreiche Startups bietet Crowdfunding eine großartige Chance, um der Food-Community neue Produktideen vorzustellen und ihre Produktion überhaupt erst zu ermöglichen. Das Aufsetzen einer Crowdfunding-Kampagne bei startnext, seedmatch und Co. ist jedoch nicht mal eben so gemacht. Es erfordert gewissenhafte Vorbereitungen und reichlich Puste, um die Funding-Ziele tatsächlich auch zu erreichen und die Kampagne zum Erfolg zu führen. Wir stellen euch hier in unserer Rubrik ,Gimme your money – Food-Crowdfunding Ticker‘ spannende Food-Startup-Kampagnen vor. Heute sprechen wir mit der Mitgründerin Leonie Werner von Wesponsible e.V.
Stellt euer Startup und eure Kampagne bitte kurz vor!
Mit Wesponsible e.V. wollen wir den Handel auf das Gemeinwohl ausrichten.
Wir wollen die Wirtschaft zum Wohle aller transformieren und die reine Wachstumsoptimierung ausschließen.
Der erste Schritt zur Veränderung dreht sich um einen der meistgehandelten Rohstoffe weltweit: Kaffee!
Für die ersten Schritte des Vereins und des Projekts in Myanmar brauchen wir Unterstützung. Dafür haben wir eine Crowdfunding Kampagne gestartet!
Wie lange dauert die Kampagne?
Die Kampagne geht über den Jahreswechsel bis zum 27.01.2021, also knapp 6 Wochen.
Nach welchen Kriterien habt ihr eurer Crowdfunding-Ziel definiert?
Natürlich wünschen wir uns, genug Unterstützung zu bekommen, um unsere Idee zu realisieren. Der Fokus liegt jedoch nicht nur auf dem finanziellen Input, sondern auch auf der Reichweite & Aufmerksamkeit. Durch die Kampagne machen wir Freund:innen, Familie & weitere Menschen proaktiv auf unsere Vision aufmerksam. Das ist Gold wert!
Wie lange hat es gedauert, eure Crowdfunding-Kampagne an den Start zu bringen?
Den Verein haben wir Anfang dieses Jahres 2020 gegründet. Damals war Leonie (Mitgründerin) in Myanmar und hat die Familie von Thomas (Mitgründer) und deren Kaffeeplantage besucht. Die konkrete Kampagne haben wir zwei Monate geplant.
Wie aktiviert ihr eure Community?
Vor allem über private Nachrichten, Social Media und Kooperationspartner:innen. Wir merken, dass das persönliche Netzwerk die treibende Kraft ist.
Was sind eure größten Herausforderungen dabei?
Wahrscheinlich diese besondere Zeit der Pandemie, der Weihnachtsstress und der veränderte Alltag in der Gesellschaft. Da ist der Kopf nicht immer beim „Welt retten“…
Welche Pitfalls sollte ein Food-Startup unbedingt vor dem Start der Kampagne bedenken und vermeiden?
Wahrscheinlich der Glaube zu hoffen, dass die Präsenz auf einer der Crowdfunding-Plattformen ausreicht, um in die Öffentlichkeit zu gelangen…
Findet ihr gut? Super! Hier geht es zur Kampagne von Wesponsible!
Alle Bilder: Wesponsible