Loggä bei DHDL: Die glutenfreie, vegane Brotalternative
Matthias Parzich, Gründer von Loggä, stellt in „Die Höhle der Löwen“ seine veganen und glutenfreien Brotbackmischungen vor. Diese einzigartigen Mischungen werden aus lokalen Zutaten hergestellt und bieten eine nachhaltige und leckere Alternative zum herkömmlichen Brot. Erfahrt mehr über Loggä in diesem Beitrag.
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Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit für ein Interview mit uns nehmt! Wie ist die Idee zu Loggä entstanden?
Alles fing 2020 durch meine Entscheidung an, mich vegan zu ernähren. Das hat ungewollt einiges ins Rollen gebracht. Nachdem ich nun nämlich alle Zutaten eines Produktes inkl. Herkunft dieser wissen wollte, wurde ziemlich schnell klar, dass Transparenz und vor allem ausschließlich pflanzliche Zutaten in herkömmlichen Produkten, wie Brot (enthält traditionell keine Milch, Eier oder ähnliches tierisches), heutzutage gar keine Selbstverständlichkeit mehr sind, leider.
Naiv wie ich war, dachte ich zudem auch, dass die meisten Bäckereien (abgesehen von traditionell arbeitenden, wirklich tollen Bäckereien) Zutaten aus der Region beziehen, aber diese konnten mir an der Theke teils gar nicht sagen, was überhaupt in ihren Produkten steckt. Das gilt natürlich vor allem für industriell hergestellte Backware eines jeden Backautomaten.
Das alles ging mir gewaltig auf den Keks, denn all meine Lieblingsprodukte, vor allem Brot, waren für mich in der für mich als Sportler wichtigen Qualität, plötzlich nahezu gar nicht mehr zu finden. Wenn es dann auch noch Vollkorn und plastikfrei verpackt sein soll, gab es gar keine Chance, da etwas Passendes zu finden. Weil das aber nicht so schwer sein kann, habe ich kurzerhand beschlossen, meinen Ingenieurjob in der Automobilbranche an den Nagel zu hängen und eigene Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
Was ist das Besondere an Loggä?
Wir bieten sowohl sich vegan ernährenden Menschen als auch denen mit einer Glutenunverträglichkeit endlich eine tierfreundliche und nachhaltige Brot-Alternative, die mega gut schmeckt. Alle Sorten bei uns sind kernig und extrem nahrhaft, damit nicht nur besonders viele Nährstoffe bis zum Verspeisen enthalten bleiben, sondern die Brote auch super lange satt machen. Neben dem Bezug von Zutaten hauptsächlich aus Deutschland haben wir Goldleinmehl in unsere Produkte integriert, wodurch die Brote auch nach 5 Tagen noch wie frisch gebacken schmecken. Das ist schon ziemlich cool, finden wir, weil man so der Lebensmittelverschwendung aktiv entgegenwirkt. Schön finde ich aber vor allem, dass es sich zu einem wundervollen, kleinen Familienunternehmen entwickelt, wodurch die Leidenschaft, die leckersten und nahrhaftesten glutenfreien Brote zu entwickeln, nicht größer sein könnte.
Wie kam es zu der Bewerbung bei „Die Höhle der Löwen“?
Ich glaube, dass es für jede gründende Person, die voll und ganz hinter der eigenen Idee steht, ein absoluter Traum ist, in „Die Höhle der Löwen“ auftreten zu dürfen. Für mich war vom Beginn meiner Gründung an klar, dass ich da hin muss.
Wie habt ihr euch auf die Sendung vorbereitet?
Boah, zunächst habe ich mir alle möglichen Zahlen in den Kopf geprügelt, damit ich mich unter keinen Umständen deshalb blamiere. Das war schon ziemlich wild, aber absolut notwendig, weil ich mein Unternehmen nochmal komplett durchleuchtet habe, vor allem wirtschaftlich. Ganz nebenbei habe ich versucht, beim Gedanken daran, bald selbst in der Höhle der Löwen zu stehen, nicht komplett durchzudrehen und meine meist loggäre Art zu bewahren. Letzteres hat zumindest innerlich gefühlt nicht ganz so gut geklappt, hoffe das fällt niemandem auf.
Fotos: RTL / Bernd-Michael Maurer.