So setzt ihr Influencer Marketing für euer Startup richtig ein

Alle reden von Influencern, und gerade bei Food-Startups kann Influencer Marketing eine Menge bewegen. Aber was funktioniert wirklich und wie finde ich die richtigen Multiplikatoren für meine Marke? Darum geht es in einem weiteren Video aus unserer Reihe mit Highlights von unserem Event FIC Select.

Wie schon bei dem Kamingespräch zum Thema Lebensmitteleinzelhandel schlüpfte wieder Insa Horsch, Geschäftsführerin des Growth Dock, in die Rolle der Moderatorin. Zu Gast hatte sie Annemarie Heyl, Gründerin von Kale&Me, und Verena Puls, Marketingleiterin bei Foodist. Kale&Me hat zu Beginn Influencer genutzt, um die Saftkuren des Startups erst einmal bekannter zu machen, und fokussiert sich jetzt mehr darauf zu vermitteln, wofür die Marke steht. Foodist probiert beim Influencer Marketing viel aus und strebt im Erfolgsfall langfristige Kooperationen an. Bestes Beispiel ist die Zusammenarbeit mit Pamela Reif, der Foodist eine eigene Fitness-Box widmet.

Top Tipps für erfolgreiches Influencer Marketing

Welche Tipps und Erfahrungen die Expertinnen in dem Gespräch an das Publikum weitergegeben haben, könnt ihr in dem Video sehen. Einige der wichtigsten Punkte haben wir hier für euch zusammengefasst:

  • Gute Influencer müssen authentisch sein und keine reine Werbeveranstaltung abliefern.
  • Langfristige Kooperationen sorgen für mehr Glaubwürdigkeit und einen höheren Wiedererkennungswert und stärken so die Marke.
  • Wie stark kann und soll ein Unternehmen Einfluss auf die Inhalte nehmen? Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort, aber ein gutes Vertrauensverhältnis erleichtert die Arbeit für beide Seiten.
  • Relevante Influencer müssen nicht zwangsläufig aus der Lifestyle-Szene kommen. Personen mit Expertenstatus können für zusätzliche Seriosität und Kompetenz sorgen.
  • Es muss auch nicht immer nur Instagram sein. Wenn es beispielsweise um fachliche Expertise geht, ist LinkedIn der bessere Kanal. Auch TikTok kann funktionieren oder Pinterest, gerade beim Thema Food.
  • Gerade beim Influencer Marketing gilt: Öfter mal etwas ausprobieren und ungewöhnliche Wege gehen, auch wenn nicht alles klappt.
  • Dabei ist es wichtig, jederzeit den Überblick zu haben um schnell auswerten zu können, was wirkt und was nicht.
  • Behandelt eure Influencer fair, die Szene ist gut vernetzt und Fehlverhalten spricht sich rum.

Beitragsbild: Stefan Groenveld