the nu company sammelt 14 Millionen Euro in Finanzierungsrunde ein

Das Leipziger Food-Startup the nu company, bekannt für seinen veganen und zuckerreduzierten Schokoriegel nucao und die Bio-Proteinmarke numove, hat seine erste Finanzierungsrunde in Höhe von insgesamt 14 Millionen Euro abgeschlossen. Zu den Investoren der Series A gehören DLF Venture, Five Seasons Ventures und DX Ventures. Das Board of Directors wird zudem mit Douglas CEO Tina Müller und der erfahrenen Strategieberaterin Andrea Gislee Joosen verstärkt. Außerdem Teil der Runde sind Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, BackBone Ventures sowie der österreichische Food VC Square One Foods.

Co-Gründer und CMO Christian Fenner sagt zur gelungenen Finanzierung: „Wir wollen die Lebensmittelbranche auf den Kopf stellen – damit nicht mehr allein Profit sondern die Zukunft unseres Planeten und die Gesundheit der Menschen im Mittelpunkt stehen. Die Series A hilft uns dabei weitere Produkte auf den Markt zu bringen, die eine echte positive Veränderung im Massenmarkt herbeiführen können. Außerdem wollen wir noch einfacher verfügbar sein – ob europaweit im Supermarkt um die Ecke oder mit einem Klick online. Dafür suchen wir aktuell die besten Talente in diversen Bereichen, die ebenfalls für positive und nachhaltige Veränderung brennen.“

the nu company pflanzt einen Baum pro verkauften Produkt

Laut Mitgründer und CFO Thomas Stoffels verzeichnet the nu company 2021 bereits im vierten Jahr in Folge ein dreistelliges Umsatzwachstum und ist mit seinen Produkten schon in über 10.000 Märkten erhältlich. Das Konzept: kurze Bio-Zutatenlisten mit weniger Zucker, plastikfreie Verpackungen und eine positive CO2-Bilanz. Denn für jedes verkaufte Produkt pflanzt das Unternehmen einen Baum in Zusammenarbeit mit dem Partner Eden Reforestation Projects . Die 10-Millionen-Bäume-Marke soll noch dieses Jahr fallen.

Aus dem Sortiment von the nu company
Aus dem Sortiment von the nu company

Clément Helinckx, Principal beim Hauptinvestor DLF, erklärt: „Was uns überzeugt hat war, dass das Team niemals an der falschen Stelle sparen würde. Das Ziel ist immer eine gesündere Alternative auf jeden Tisch zu bringen ohne die Umwelt außer Acht zu lassen. Das Ergebnis ist eine sehr involvierte Käuferschaft und enorme Wachstumsraten. Es ist aufregend zu sehen, wie eine Marke ihre Flügel so schnell ausbreitet. Das zeugt von einer klaren Marktanpassung und einer Menge Potenzial, langfristige Veränderungen auszulösen.“

Das Food-Startup machte schon letztes Jahr im Oktober mit einem offenen Brief im Spiegel an Politik und Großkonzerne auf sich aufmerksam – ein Teil der Strategie, wie der dritte Gründer und CEO Mathias Tholey erklärt: „Wir hören nicht bei unseren eigenen Produkten auf. Es braucht einen Bewusstseinswandel in der gesamten Branche. Deshalb legen wir den Finger in die Wunde und fordern von Politik und Großkonzernen mitzuziehen, um Verbraucher und unseren Planeten respektvoll zu behandeln und generationengerecht zu wirtschaften.“

Über the nu company

Das nachhaltige Food-Startup the nu company aus Leipzig fordert die Lebensmittelindustrie heraus und will sie nachhaltig verändern. 2016 von den drei Wirtschaftsingenieuren Christian Fenner, Thomas Stoffels und Mathias Tholey gegründet, hat sich das Unternehmen gesunde, plastikfreie und klimapositive Snacks auf die Fahne geschrieben. Es will damit zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften keine Utopie mehr ist. Alle Produkte sind natürlicher Herkunft in Bio-Qualität, vegan, ohne raffinierten Zucker und eingehüllt in eine speziell entwickelte kompostierbare Verpackung aus Zellulose.

Beitragsbild: die drei Gründer Christian Fenner, Mathias Tholey und Thomas Stoffels
Fotos: the nu company