Auf einen Espresso mit Max Rongen von Plantbreak
Im Kurzinterview stellen wir euch spannende Food und Beauty-Gründer*innen aus unserem Food Innovation Camp Alumni-Netzwerk vor. Sie beantworten für euch in Espressokürze die wichtigsten Fragen, die Gründerinnen und Gründer so beschäftigen. Heute sprechen wir mit Max Rongen von PlantBreak.
Was hat dich zum Gründen deines Startups angespornt?
Drei ganz verschiedene Gründe haben mich zur Gründung meines Unternehmens bewegt:
1. Mein innerer Glaube an das Produkt und die Idee waren unglaublich stark.
2. Mein junges Alter und die „Doppelbelastung“ durch Abitur und Startup waren für mich ein Ansporn, jedem zu zeigen, dass ich es schaffen kann.
3. Das Gefühl, etwas Gutes zu kreieren. Ich habe mir immer gesagt: „Auch wenn ich nur einem Menschen den Alltag erleichtere oder ihn mit PLANTBREAK glücklich machen kann, dann habe ich gewonnen.“
Was macht dein Produkt besonders?
Jeder weiß, dass Selbstgemachtes besser ist als fertig Gekauftes. Doch die überfüllten Terminkalender und der stressige Alltag lassen es oft nicht zu, sich genügend Zeit für Kochen und Essen zu nehmen. Die Backmischungen von PLANTBREAK ermöglichen es jedem, Riegel sowie Snacks selbst zuzubereiten und seine eigene Individualität mit einzubringen, ohne viel Zeit in der Küche verbringen zu müssen. Wir kombinieren mit den PLANTBREAK Backmischungen viele Vorzüge. Man benötigt nur wenige frische Zutaten und kennt die individuellen Inhaltsstoffe, alles ohne Zusatzstoffe. Optimal für den hektischen Alltag von heute.
Was waren oder sind die größten Hürden deiner Gründung?
Eine große Hürde ist das Auf und Ab der Emotionen. Mal läuft es super und dann geht alles schief. Generell kann man jede Hürde meistern, wenn man nur den Kopf nicht in den Sand steckt, sondern nach Lösungen sucht. Als mein Online-Shop für vier Tage lahm lag, habe ich mich hingesetzt, informiert, alles erdenkliche ausprobiert und ihn wieder zum Laufen gebracht. Mit der Erfahrung, die ich bisher sammeln durfte, bin ich davon überzeugt, dass ein Gründer Eigeninitiative und „Drive“ mitbringen muss. Dann wird’s schon gut gehen.
Wo findest du die besten Antworten auf deine Unternehmensfragen?
Immer bei mir selbst. Jedes Buch das ich lese, jedes Hörbuch das ich anhöre, jedes Gespräch das ich führe und jede Erfahrung, die ich mache, verändern mich und meine Gedanken. Entscheidungen kann ich immer nur auf der Grundlage der mir zur Verfügung stehenden Informationen treffen. Und diese müssen sich im Kopf und im Bauch gut und richtig anfühlen. Ich gehe offen, oder wie es modern heißt, „open minded“ durch die Welt und finde so die besten Antworten.
Was rätst du Gründerinnen und Gründern, die gerade selbst in den Startlöchern stehen?
Jeder Gründer hat andere Probleme, Stärken und Schwächen. Pauschal einen Rat zu geben ist deshalb schwer. Generell bin ich ein Freund vom Ausprobieren und vom Machen. Hab einen starken Charakter und lass dich trotzdem von außen inspirieren. Wenn du die richtige Balance gefunden hast, kann dich nichts mehr aufhalten. Try and error… try again.