Round Table: erfolgreiche Markenbildung bei Food-Startups
Einerseits kann ein Food-Startup nur dann erfolgreich sein, wenn sein Produkt gut ist und eine Angebotslücke schließt. Andererseits lässt sich auch das beste Produkt früher oder später kopieren, weshalb noch ein weiterer Erfolgsfaktor hinzukommen muss: Der Aufbau einer starken Marke. Wie der gelingen kann, darüber haben wir mit Insa Horsch (Growth Dock & Pahnke Open Kitchen), Mario Fürst (Kloster Kitchen) und Julius Huck (Ölefanten) gesprochen. Das Video dazu könnt ihr euch jetzt anschauen!
Warum muss es ausgerechnet diese eine Cola, Nusscreme oder Müslisorte sein? Liegt es wirklich nur am Geschmack und an der Qualität, oder ist eine preiswertere Alternative vielleicht nicht mindestens genau so gut? Die Antwort lautet oft: Die Marke macht den Unterschied! Gute Marken erzählen eine Geschichte, transportieren ein Lebensgefühl, das manchmal wichtiger scheint als das Produkt selbst. Natürlich geben etablierte Marken viel Geld aus, um ihren Status zu erhalten oder sogar noch auszubauen.
Dieses Geld haben Food-Startups nicht, dafür aber einen unschätzbaren Vorteil: Sie können eine, oft sehr persönliche, Geschichte erzählen. Von der Lösung eines Problems, von der Entdeckung eines neuen Nahrungsmittels, von nachhaltigeren, umweltfreundlicheren und gesünderen Alternativen zu schon im Markt befindlichen Produkten. Das wissen auch unsere drei Gäste ganz genau, die wir zu unserem Round Table „Markenbildung“ eingeladen haben.
Schaut euch hier das Video an!
Das sind unsere Gäste zum Thema Markenbildung
Insa Horsch ist Geschäftsführerin vom Growth Dock und Pahnke Open Kitchen. Mit ihrem Team hat sie ein Modell zur Markenpositionierung entwickelt, bei dem es neben der Stärke des Produkts auch auf die gesellschaftlichen Werte einer Marke ankommt – gerade für Startups ein wichtiges Kriterium. Ausführlich könnt ihr euch hier über das Positionierungsmodell informieren.
Mario Fürst ist der Gründer von Kloster Kitchen und hat einen wesentlichen Anteil an der steigenden Beliebtheit von Ingwershots. Gerade hat er den TV-Koch Roland Trettl als Markenbotschafter gewonnen und kündigt bei uns einen umfassenden Marken-Relaunch in den kommenden Wochen an.
Julius Hück von den Ölefanten hat mit dem Verkauf seine Öle und Essigspezialitäten auf Wochenmärkten angefangen. Der dadurch entstandene enge Kontakt zur Kundschaft hat viel zum Verstehen der eigenen Marke beigetragen. Umfangreiche Rezeptvorschläge sorgen für zusätzliche Zielgruppenbindung.