So hat das FIC-Team die Saftkur von Kale&Me erlebt

Wir haben es geschafft! Drei Tage lang haben sich sieben Mitglieder des Teams vom Food Innovation Camp fast ausschließlich von den Säften von Kale&Me ernährt. Mit etwas Abstand können wir sagen: Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und gemeinsam geht alles besser! In diesem Beitrag teilen wir einige unserer Erfahrungen während der Saftkur mit euch.

Wie Saftfasten mit Kale&Me funktioniert

Wie Saftfasten funktioniert und welche Vorteile es mit sich bringt, hat uns die Expertin Stella im Interview bereits ausführlich erneuert. Darum hier nur kurz die wichtigsten Fakten: Bei der Saftkur von Kale&Me gibt es jeden Tag sechs verschiedene Säfte, die idealerweise im Abstand von jeweils zwei Stunden getrunken werden. Zusätzlich sind Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees sowie heiße Brühe erlaubt. Zu den wichtigsten Zielen gehören eine intensivere Beschäftigung mit seiner Ernährung, seinem Wohlbefinden und seinem Körper, eine Entlastung des Darms und eine verbesserte Erneuerung von Zellen. Autophagie nennt sich dieser Prozess, der zwar permanent stattfindet, bei reduzierter Nahrungsaufnahme aber deutlich verstärkt wird.

„Das Kale&Me-Saftfasten war definitiv eine spannende Reise mit Höhen und Tiefen. Es gab Momente voller Energie und Klarheit, aber auch solche, die echt Geduld und Durchhaltevermögen gefordert haben. Spaziergänge an der frischen Luft und eine warme Wärmflasche waren meine kleinen Rettungsanker, um Körper und Geist wieder in Balance zu bringen. Die frischen Obstkuren waren dabei ein echtes Highlight – lecker und immer eine kleine Freude. Wie man so schön sagt: „Weniger ist manchmal mehr.“ Für mich war es eine Erfahrung, die mir mehr Bewusstsein, Gelassenheit und Wertschätzung für die einfachen Dinge gebracht hat.“

Wir haben uns bei unserem Saftkur-Experiment für die 3-Tage-Version entschieden, es gibt aber auch die Möglichkeiten, das Fasten auf fünf oder sieben Tage auszudehnen. Dabei beginnt die Prozedur eigentlich schon einige Tage vorher. Man könnte auf die Idee kommen, sich am Vorabend der Kur noch einmal richtig den Magen vollzuschlagen, quasi auf Vorrat zu Essen. Keine gute Idee, denn dann fühlt man den Kalorienabsturz am nächsten Tag umso stärker und der Darm gerät in Aufruhr. Um das zu vermeiden, gibt es die Entlastungstage, an denen man sich auf pflanzliche Lebensmittel konzentrieren und tierische, blähende und fettreiche Produkte ebenso meiden sollte wie Alkohol, Nikotin und Koffein.

Während der Entlastungstage begann schon das Gemeinschaftserlebnis, in der Nachbetrachtung eine der schönsten Erfahrungen. Wir hatten eine WhatsApp-Gruppe gebildet, mit Lydia von Kale&Me als Fastenleiterin. Sie gab uns für jeden Tag Tipps und kleine Aufgaben, ermutigte uns durchzuhalten und stand für Fragen immer zur Verfügung. Vielen Dank dafür! Wichtig war die Gruppe auch für die gegenseitige Unterstützung der Teammitglieder, denn die meisten von uns arbeiten überwiegend im Homeoffice. Zu Beginn konnten wir dort noch unsere gesunden Mahlzeiten posten, teils basierend auf Rezeptvorschlägen von Kale&Me, teils eigene Kreationen. Äußerst appetitanregende Bilder von Suppen und Salaten waren das und Beleg für eine wichtige Lektion aus der Kur: Gesund und lecker müssen kein Widerspruch sein, im Gegenteil.

Eine Saftkur verläuft für jeden anders

Dann kam der erste Fastentag. Uns war freigestellt worden, ob wir mit einem Abführmittel, bevorzugt der Laxplum, den Darm entleeren wollten. Bei manchen hat das gut geklappt, bei manchen weniger, aber das wollen wir hier nicht vertiefen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass jeder Körper anders reagiert, und das gilt für den gesamten Fastenprozess. Alle hatten ihren Tiefpunkt, mal gleich am ersten Morgen, mal am Abend des zweiten Tages. Mal waren es Kreislaufschwäche und Schwindelgefühle, mal der Heißhunger auf etwas Süßes oder das Verlangen nach einer Tasse Kaffee. Da waren Geduld und Durchhaltevermögen gefragt und die Erinnerung an die guten Vorsätze, die sich viele von uns an die Kühlschranktür geklebt hatten.

Am ersten Fastentag war die Laune noch gut - und so blieb es überwiegend auch.
Am ersten Fastentag war die Laune noch gut – und so blieb es überwiegend auch.

In dieser Situation war es sehr hilfreich, die Seele baumeln lassen zu können. Das gelang beim Entspannen in der Badewanne, bei Meditation und Yoga und Spaziergängen an der frischen Luft. Alles kleine Pausen im stressigen Alltag, für die nicht nur nur im Rahmen einer Fastenkur immer Platz sein sollte. Wer regelmäßig läuft, muss übrigens auf seine Joggingeinheiten nicht verzichten. Jede Form der Bewegung, die nicht in Extremsport ausartet, tut gut. Der Gang zur Toilette zählt da nicht unbedingt dazu. Durch die verstärkte Flüssigkeitszufuhr meldet sich die Blase häufiger als üblich, das kann auch in der Nacht lästig werden. Und wie steht es um den Schlaf? Auch da fällt die Antwort nicht einheitlich aus. Manche von uns konnten schlafen wie immer oder sogar besser, manche hatten ihre Probleme und manche besonders lebhafte Träume.

„Die Fastenkur zusammen mit den Säften von Kale&Me zu machen, war für mich eine ganz neue Erfahrung. Umso schöner war es, die körperlichen Tiefs und auch Hochs mit meinem Team gemeinsam teilen zu können. Ich habe das Gefühl, wir sind dadurch im Team ein wenig achtsamer geworden und haben gerade auch in der Arbeit im Büro mehr auf unser gegenseitiges Wohlbefinden geachtet. Ich nehme vieles mit. Zum Beispiel mir kleine Pausen von 5 bis 10 Minuten zu nehmen. Dadurch wird definitiv meine Kreativität und Produktivität gefördert. Ein bisschen frische Luft, Meditation und Yoga machen einen enormen Unterschied. Zudem habe ich auch das Gefühl, dass ich durch dieses Saftfasten viel achtsamer geworden bin und mehr auf meine Intuition und Körper hören kann. Vielen Dank Kale&Me für die tolle Unterstützung und erkenntnisreiche Erfahrung!“

Am dritten Tag wird alles leichter

Die ersten zwei Tage waren unterschiedlich hart, in manchem Kopf blitze mal der Gedanke auf abzubrechen, auch aus gesundheitlichen Gründen. Dank der Gruppendynamik war das aber nie wirklich Thema. Und außerdem war uns für den dritten Tag das Fastenhoch angekündigt worden, ein Gefühl von ganz besonderer Wachheit und Energie. Garantiert ist das aber nicht, einige von uns haben das intensiv erlebt, andere haben sich gefühlt wir immer. Insgesamt war Tag 3 aber wohl der angenehmste. Der Körper hatte sich an die Ernährungsumstellung gewöhnt und fragte nicht ständig nach Nachschub. Zwei Teammitglieder hatten sich so an den Fastenmodus gewöhnt, dass sie noch einen vierten Tag einlegten.

Für die anderen hieß es: Fastenbrechen. Auch hier galt, nicht gleich den doppelten Cheeseburger und die Salamipizza verputzen, sondern das Verdauungssystem behutsam wieder hochfahren. Ein Apfel war die empfohlene erste Speise, der dann auch so gut schmeckte wie lange nicht mehr. Bewusster essen, bewusster schmecken, sogar bewusster kauen – all das sind Verhaltensweisen, die nachwirken können. Eine Fastenkur ist keine Diät, eignet sich aber hervorragend als Auslöser, um seine Ernährung langfristig umzustellen und insgesamt achtsamer mit sich umzugehen.

„Es war eine tolle, sehr intensive Erfahrung! Ich bin stolz auf mich, sogar vier Tage gefastet zu haben. Die Säfte werden einfach nach Hause geliefert und stehen bereit, damit war die erste Hürde schon genommen. Für mich, die noch Bedenken hatte, war die Fastengruppe super, Unterstützung hat sehr geholfen. Die täglichen Aufgaben haben mich motiviert vieles zu machen. Der Blog und der Podcast von Kale&Me waren sehr informativ und haben im Vorfeld alle meine Fragen beantworten können.“

Unsere Empfehlung: macht es gemeinsam!

Würden wir eine Saftkur in dieser Form noch einmal machen? Wahrscheinlich nicht. Einigen viel es doch relativ schwer, das Herunterfahren während des Fastens mit den Aufgaben des Alltags in Einklang zu bringen. Das gilt für den Stress bei der Arbeit ebenso wie für das Privatleben, wenn Kinder mit Essen versorgt werden müssen. Um sich ganz auf den Fastenprozess konzentrieren zu können, ist eine echte Auszeit erforderlich. Würden wir eine Saftkur weiterempfehlen? Auf jeden Fall! Sie ist ein Erlebnis, die einem viel über sich selbst erfahren lässt. Wie ich mit ungewöhnlichen Situationen umgehe, wie fit und widerstandsfähig ich bin, wo ich gesundheitlich noch mehr auf mich achtgeben muss und vieles mehr. Ganz wichtig: Macht es möglichst nicht allein, sondern im Familien-, Freundes- oder Kollegenkreis. In der Gemeinschaft lassen sich schlechte Phasen viel leichter meistern und Erfolgsmomente besser feiern.

Wie einige Teammitglieder das Fasten erlebt haben, könnt ihr in den in diesen Text eingefügten Zitaten nachlesen.