Die Vorfreude auf die FIC Show Kitchen steigt!
Eines der Highlights des an Höhepunkten gewiss nicht armen Food Innovation Camps am 22. Mai wird die FIC Show Kitchen, präsentiert von CHEFS CULINAR. Professionelle Köchinnen und Köche bereiten dort mit Startup-Produkten innovative Gerichte zu, welche die Gäste dann probieren können. Gerade fand ein erstes Tasting statt, das die Vorfreude noch einmal steigern konnte. Wir verraten euch, welche Startups dabei sind!
Im Hamburger foodlab, am Mittwoch, 12. April 2023, um 12 Uhr mittags: Fünf Köchinnen und Köche treffen auf zwölf Startups. Aber nicht, um sich zu duellieren, sondern um sich besser kennenzulernen und gemeinsam Rezeptideen für die FIC Show Kitchen zu entwickeln, die auf der Dachterrasse der Hamburger Handelskammer die Gäste des Food Innovation Camps mit köstlichen Speisen verwöhnen wird. Auf der Site der Kochenden waren Estella Schweizer, Anna Gliemer, Zora Klipp, Ignacio Malespina und Björn Juhnke am Start. Sie konnten sich Zutaten den Food-Startups auswählen, die wir jetzt kurz vorstellen.
Kulinarische Grüße aus Asien
Eunseo Yi von QueensBucket hatte Sesam- und Perillaöl aus Korea mitgebracht, für Salate ebenso geeignet wie für asiatische Gerichte. Ziel des Startups ist es, seine Öle mittelfristig mit lokalen Zutaten herzustellen. Auch Onshii orientiert sich an der Küche Asiens, genauer gesagt Thailands. Udo Uhlig und Karsten Seyfert setzen auf authentische Gerichte und auf einen riesigen Markt: Jedes Jahr werden in Deutschland 1,6 Milliarden Asia-Gerichte in der Gastronomie verkauft. Nicht eingerechnet sind dabei nahöstliche Spezialitäten wie Falafel. Die möchte Amjad Abu Hamid mit Mamas Falafelteig in unsere Haushalte bringen, wie der Name schon sagt nach einem bewährten Familienrezept.
Vegane Alternativen für fast alles
Wenn es um Food-Innovationen geht, dürfen vegane Alternativen zu tierischen Produkten selbstverständlich nicht fehlen. Die wird es auch in der FIC Show Kitchen reichlich geben. Schon recht bekannt ist Greenforce, vorgestellt von Mattheus Tribuser. Das Unternehmen hat allein für die Gastronomie 14 Produkte im Angebot, unter anderem vegane Hackbällchen und Würstchen. Ähnlich breit aufgestellt ist Planted. Für dieses Startup aus Köln hatte Lukas Tesch eine noch gar nicht offiziell erhältliche Spezialität mitgebracht: eine Hühnerbrust, für die kein Huhn Federn lassen musste. Wer lieber Fisch und Meeresfrüchte mag, aber auch hier tierfreundliche Produkte sucht, kommt bei Vegan Zeastar auf seine Kosten. Laurenz Sterk präsentierte täuschend echte Alternativen zu Lachs, Scampi und Tintenfischringen.
Maritim geht es auch bei Alver zu. Für das Schweizer Startup war Dr. Vladas Snieckus angereist, unter anderem mit Pasta im Gepäck, die ihre Extraportion Proteine einer Algenart namens Golden Chlorella zu verdanken hat. Mehr Proteine und weniger Zucker lautet eine gängige Empfehlung für eine gesunde Ernährung, und das Startup Xucker von Christian Weiten hilft dabei, zumindest den zweiten Teil möglich zu machen. Ob Schokolade, Tomatenketchup oder Fruchtaufstrich, kaum etwas, das es nicht zuckerreduziert oder -frei gibt. Auch Uhhmami, gegründet von dem Spitzenkoch Frank Lantz, hat ein breites Angebot. Die Bouillons, der Käse oder Trüffel kommen in Pulverform in die Küche.
Wir sehen uns in der FIC Show Kitchen!
Das gilt auch für den Eiersatz von YUMGO, den es zudem auch in flüssiger Form gibt, als Eigelb, Eiweiß und Vollei. Chef Pâtissier Gabriel Pottier brachte französische Küchenexpertise ins Spiel. Wer wissen möchte, was heutzutage an veganen Produkten noch alles möglich ist, sollte sich Plantbaser von Planteneers genauer anschauen. Florian Bark erklärte den Konfigurator für pflanzenbasierte Lebensmittel. Dass es nicht immer vegan sein muss, machte Holger Böcker von The Poutine Kitchen deutlich. Zu dieser kanadischen Spezialität gehört unbedingt ein Käse, der beim Kauen „quietscht“, wie er erklärte. Aber auch da ist schon eine pflanzliche Variante in der Entwicklung.
Nachdem sich alle Startups vorgestellt hatten, fand ein reger Austausch mit den Kochkoryphäen statt und es wurden schon erste Gerichte konzipiert. Welche das sind, wird noch nicht verraten. Wer jetzt Appetit bekommen hat, sollte sich schonmal ein Ticket für das Food innovation Camp am 22. Mai in Hamburg sichern. Das wird richtig lecker!