Das sind die 15 Kandidaten für den FIC 2022 FOOD AWARD!

Der FIC 2022 FOOD AWARD geht in die nächste Runde! Weit über 100 Bewerbungen haben uns erreicht und wieder einmal deutlich gemacht, wie kreativ und innovativ die Food-Szene nach wie vor ist. Da fiel die Wahl gewiss nicht leicht, die 15 herauszuheben, aus denen im September ein hochkarätiges Kuratorium drei Startups bestimmt, die am 4. Oktober zum großen Finalpitch antreten. Wir stellen euch alle Kandidaten heute schon einmal vor.

Neue Ideen für die vegane Küche

Vegane Produkte sind längst aus ihrer Nische heraus- und in vielen Küchen angekommen. Und es gibt immer noch viele ursprünglich tierische Produkte, bei denen der Bedarf für eine kongeniale pflanzliche Alternative groß ist. Da denkt man vielleicht nicht sofort an die Weißwurst, doch genau die bringt GREENFORCE jetzt in einer veganen Variante auf den Markt, rechtzeitig zum Neustart des Oktoberfests. Wer es lieber etwas weniger zünftig mag, für den ist vielleicht Lachs-Sashimi von Vegan Finest Foods die richtige Wahl. Die Basis bildet hier Tapiokastärke aus der Maniokwurzel.

Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung pflanzlicher Alternativen stellen die vielen verschiedenen Käsesorten dar. Vanozza verspricht, das sein Mozzarella-Ersatz richtig schön schmilzt und Fäden zieht und natürlich auch gut schmeckt. Restauranterprobt ist das Produkt bereits. Eine lange Tradition in der indonesischen Küche hat Tempeh aus fermentierten Sojabohnen. Das Londoner Startup Better Nature will das vielseitig verwendbare Lebensmittel nun auch in Deutschland populär machen.

Schnell und einfach zubereitet

Tempeh eignet sich besonders gut für asiatische Gerichte, und das gilt selbstverständlich genauso für Mie-Nudeln. Diese Nudelsorte wird normalerweise aus Ostasien importiert. Das Startup Misses Mie & Mister Mie produziert dagegen in Deutschland und hat zwölf Sorten im Angebot, auch für Ramen. Bleiben wir noch ein bisschen im Fernen Osten: Die Sensi Food GmbH kreiert unter dem Markennamen Onshii Tiefkühl-Fertiggerichte nach thailändischen Rezepten. Für den FIC 2022 FOOD AWARD schickt sie ein Massaman Curry ins Rennen.

Ein Klassiker der deutschen Imbissküche ist die Currywurst. Die brachte Iss doch Wurscht ins Glas und holte sich damit einen Deal bei „Die Höhle der Löwen“. Jetzt legt das Startup nach und überträgt das Konzept auf das nicht minder beliebte Schaschlik. Fertiggerichte kochen können alle, aber ans Backen trauen sich viele nicht ran. Dabei gibt es auch Backmischungen, mit denen nichts schiefgehen kann, zum Beispiel von My Makery. Die sind glutenfrei und erhalten durch Kastanienmehl ihren besonderen Geschmack.

Herzhaftes und Süßes für jeden Geschmack

Eine Auswahl an Saucen und Gewürzen zum Verfeinern von Speisen gehören in jede gut sortierte Küche. Auch Speiseöle haben dort ihren Platz, zum Beispiel solche von Die Ölfreunde. Ganz neu im Sortiment ist das Leindotteröl „Keltenfreund“, inspiriert von dem legendären Volk aus vorchristlicher Zeit. Heiß her geht es bei den Saucen von Olfs Hot Spize. Die versprechen nicht nur ordentliche Schärfe, sondern zusätzlich fruchtige oder sogar schokoladige Geschmackserlebnisse.

Um seinen Gaumen jetzt ein wenig abzukühlen, könnte man zu den tiefgekühlten NiceTarts von NaschNatur greifen. Die haben ebenfalls schon bei „Die Höhle der Löwen“ für Furore gesorgt und könnten als süße Leckerei in die Fußstapfen von Vorjahressieger QUARKWERK treten. Gutes Essen kann manchmal etwas müde machen. Einen Energy-Kick vergleichbar mit einer Tasse Kaffee versprechen die koffeinhaltigen Kaugummis von GUMING, die auch noch zuckerfrei sind.

Und zum Schluss noch ein paar Drinks

Guayusa-Tee kommt aus dem Regenwald Ecuadors und soll ein besonders belebende Wirkung haben. Matchachin hatte ihn bisher in Pulverform im Programm und macht nun mit einem Eistee den konventionellen Energydrinks Konkurrenz. Eher für die Entspannung am Abend geeignet ist vosé von Tastillery. Dieser Aperitif ist eine Mischung aus Vodka und Roséwein. Es geht aber auch alkoholfrei: NONA hat genau den richtigen Drink für alle entwickelt, die auf Spritz nicht verzichten möchten, sehr wohl aber auf Promille.

Nächster Schritt: Das Kuratorium kürt die Finalisten

15 Startups mit 15 vielversprechenden Produktinnovationen – ob sie ihr Versprechen halten können, das zu prüfen ist jetzt die Aufgabe unseres Kuratoriums, das Kompetenz aus allen relevanten Food-Branchen einbringt. In diesem Jahr sind dabei: Zora Klipp (TV Köchin & Kochbuch Autorin), Jochen Vogel (Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Nord bei REWE Group), Christina Block (Aufsichtsrat Eugen Block Holding GmbH), Antje de Vries (TV Köchin & Kochbuch Autorin), Gabriele Heins (Redaktionsleitung FOODIE), Mimi Sewalski (Geschäftsführerin Avocadostore), Dr. Jesko Thron (CMO bei Katjes Greenfood), Matthias Rilling (Prokurist, Leiter Key Account Hospitality, CHEFS CULINAR), Stefan Haßdenteufel (Geschäftsführer DS Invest), Christin Siegemund (Geschäftsführerin foodlab.), Robert Paul (Geschäftsführer FoodSchau) und Fabio Ziemßen (Partner bei ZINTINUS).

Die drei Startups, welche das Kuratorium am meisten mit ihrer Innovationskraft, Marktreife und gutem Geschmack überzeugt haben, pitchen dann am 4. Oktober um den FIC 2022 FOOD AWARD und können tolle Preise gewinnen. Möglich machen diesen großartigen Wettbewerb unsere formidablen Partner, bei den wir uns ganz herzlich bedanken möchten:  REWE NordCHEFS CULINAR und The Social Chain AG sowie  Katjes Greenfood, der Jahreszeiten Verlag mit FOODIE und das foodlab.!

Fotos: GREENFORCE, Better Nature, Sensi Food, Banti GmbH, Olofs Hot Spize, NaschNatur, Tastillery und NONA.